Gymnasiasten zeigen Kunst im Rathaus
Kaarst. „Kunst verbindet“, heißt die Ausstellung, die noch bis Montag, 27. November, in der Galerie des Kaarster Rathauses zu sehen ist. Gezeigt werden Werke von Schülern des Albert-Einstein-Gymnasiums (AEG) und des Vorster Georg-Büchner-Gymnasiums (GBG).
An vielen Werken haben zwei, manchmal drei Schüler gearbeitet. Organisiert hatte die alle drei Jahre stattfindende Ausstellung wieder das Gründungsmitglied des „Kunstverein Nordkanal“, Ille Mularski.
Sie scherzte bei der Vernissage: „Das ist eine der bestbesuchten Ausstellungen in der Stadt.“ Sie hob außerdem die Vielfalt der Exponate hervor. „Was wäre ein Leben ohne Verbindungen?“, sagte die Schirmherrin, Bürgermeisterin Ulrike Nienhaus. Sie freute sich, ebenso wie die zahlreichen Besucher auf eine Performance der beiden Schulleiter Bruno von Berg und Volker Werker. Sie balancierten auf einem Bücherberg und reichten sich dabei die Hände. Derweil spielte das 17-köpfige Schulorchester des AEG auf. Danielle Schulte am Hülse, Kunstlehrerin an dem Gymnasium, lobte das Konzept der Ausstellung: „Die Schülerinnen und Schüler üben so die Ko-Kreativität — darunter versteht man, Kreativität mit anderen Menschen zu leben.“
Luca Jaeger und Tom Wefers gehören zu denen, die eine Gipsaufbauplastik präsentieren. Das Thema: Breakdancer. Jasmin Weihrauch malte die in voller Blüte stehende La-Madeleine-Allee im Herzen von Kaarst. Auch die Kaltnadelradierungen sind gelungen — Calvin Kropat’s Ozeanriese ist hierfür ein Beispiel. Unter der Überschrift „Bekanntes ganz neu“ waren Designobjekte entstanden — Celina Sundermeier etwa stylte eine pinkfarbene Handtasche aus Verpackungen von Schokoladen. Fünftklässler ließen ihrer Fantasie beim Bau der Mini-Baumhäuser freien Lauf, andere malten Porträts im Stile von Picasso. barni