Stadtwerke Meerbusch Willich So soll der Stadtwerke-Neubau aussehen

Willich. · Die ersten Arbeiten haben vor zwei Wochen begonnen. Entstehen soll ein modernes Bürogebäude, das auch den Kunden einen Mehrwert bietet.

Der geplante Neubau an der Gießerallee.

Foto: Schrammen Architekten BDA/Illustration Schrammen Architekten BDA

(msc) Dass die Stadtwerke Meerbusch Willich im Stahlwerk Becker einen neuen Firmensitz bauen, hat sich bei vielen schon herumgesprochen – denn die Erde wackelt gewaltig, wenn die Rammpfähle zur Gründung des Gebäudes in die Erde gebracht werden. Vor zwei Wochen haben die Arbeiten begonnen, am 17. Februar ist offizieller Spatenstich, und für das zweite Quartal 2022 ist der Einzug geplant.

Die Baukosten von 8,5 Millionen Euro seien bestens investiert, sagt Tafil Pufja, Geschäftsführer der Stadtwerke, „denn der Neubau ist nicht nur in punkto Energieeffizienz und Nachhaltigkeit vorbildlich aufgestellt, sondern bietet auch unseren Kunden großen Mehrwert”. Denn sie sollen die Technologien, die die Stadtwerke am neuen Standort einsetzen am neuen Standort Ecke Gießerallee/Formerweg kennenlernen.

Das gelte auch für die E-Mobilität, das Energie-Thema, das die Kunden derzeit besonders stark interessiere. Der neue Standort soll mit ausreichend Ladestationen ausgestattet werden. Darüber hinaus ist geplant, am neuen Standort E-Fahrräder und Elektroroller anzubieten, die von Kunden und Mitarbeitern gleichermaßen genutzt werden können.

Für die Mitarbeiter wird sich ebenfalls einiges verändern. Das Bürokonzept sieht auf 3500 Quadratmetern viele offene Bereiche für Austausch, kreative Entwicklungen und Arbeit in flexiblen Teams vor. Einzelbüros gehören der Vergangenheit an – auch für Geschäftsführung und Führungskräfte. Wer ein vertrauliches Telefonat führen oder mit der Kollegin in Ruhe ein Projekt diskutieren möchte, kann spezielle Räume nutzen.

Die 110 Mitarbeiter, die 2022 an die Gießerallee ziehen, sind derzeit über vier Standorte in Willich und Meerbusch verteilt. Im alten Hauptgebäude an der Brauereistraße ist es auf einer Bürofläche von rund 1400 Quadratmetern immer enger geworden. Dort zu modernisieren, wäre sehr aufwendig und teuer geworden. Die verschiedenen Teams hätten trotzdem nicht zusammengelegt werden können, da eine Erweiterung nicht möglich gewesen wäre.

Konzipiert wurde der dreigeschossige Neubau vom Architekturbüro Schrammen aus Mönchengladbach. Das Gebäude ist luftig und hell, wichtigstes Material ist Glas – und greift die farbliche Gestaltung im Stahlwerk Becker auf.

(msc)