Neubaupläne für Kita in Anrath
Willich. Bargeld lacht: Die Aussicht auf 320 000 Euro Fördermittel hat zu schnellem Handeln geführt — schließlich müssen die Anträge bis zum 15. März eingereicht werden. Der Jugendhilfeausschuss hatte im Dezember entschieden, dass die Fördermittel im Wesentlichen für den Neubau der Kita LOK in Anrath beantragt werden sollen.
„Joachim Stukenberg von Eigenbetrieb Objekt- und Wohnungsbau hat schon die Pläne gezeichnet“, erklärte jetzt Dieter Lambertz (CDU) im Ausschuss. Die ersten Reaktionen fielen positiv aus.
Statt für zwei soll künftig Platz für drei Gruppen sein, 14 Plätze werden für Kinder unter drei Jahren geschaffen. Fest steht, dass eine provisorische Unterbringung der Kinder während der Bauphase nicht erforderlich sein wird, weil das Grundstück groß genug ist, um parallel zum laufenden Betrieb den Neubau zu errichten.
Eng wird es aber draußen: Auch nach dem Abriss des bestehenden Gebäudes wird das Außengelände zu klein sein. Deshalb wird auf Dauer ein Teil des Schulhofs der Albert-Schweitzer-Schule für die Kita genutzt werden. Wie groß diese Fläche ausfallen wird, hängt davon ab, ob es der Stadt gelingt, ein privates Grundstück zu erwerben — die Verhandlungen laufen.
Stärker als bisher soll der Theodor-Heuss-Park von den Kita-Gruppen genutzt werden. Möglich soll in der LOK künftig auch eine Ganztagsbetreuung sein. Bis zu 280 000 Euro an Fördergeldern vom Bund können in das Projekt fließen. Die restlichen 40 000 Euro könnten für die Einrichtung und Ausstattung der Umbaumaßnahme DRK-Tageseinrichtung in Willich genutzt werden. Und dann ist da noch die Awo, die ihre Kita an der Linsellesstraße aufgeben und an der Schützenstraße neu bauen möchte. rudi