Plakat-Ärger: Jusos üben Kritik an Einzelhändlern
Es geht um Nachwirkungen der Bürgerbefragung.
Willich. Der kürzlich neugewählte Vorstand der Jungen Sozialdemokraten (Jusos) kritisiert die Einzelhändler aus Alt-Willich. Diese seien ihrer Pflicht nicht nachgekommen, die Wahlplakate zur Bürgerbefragung zum Marktplatz in Alt-Willich ordnungsgemäß zu entsorgen. Die Einzelhändler haben in den Wochen und Tagen vor der ersten Bürgerbefragung der Stadt Willich um einen Marktplatz mit Autoverkehr geworben und entsprechende Plakate an Bäumen und Laternen angebracht.
Lena Stoer, Vorsitzende der Jusos, sagt dazu: „Wir freuen uns über jede demokratische Auseinandersetzung in unserer Stadt. Viele Bürger haben sich an den Diskussionen rund um den Marktplatz beteiligt. Die Einzelhändler scheinen jedoch über den Ausgang der Befragung so enttäuscht zu sein, dass sie ihrer Verantwortung zur Entsorgung ihrer Plakate nicht gerecht werden“.
Lukas Maaßen, Geschäftsführer der Jusos, fügt hinzu, dass sich seine Organisation rechtliche Schritte vorbehalte, „sollten die Einzelhändler in den kommenden Tagen nicht ihrer Pflicht nachkommen“. „Nach jeder politischen Wahl fahren wir Jusos durch alle Stadtteile und entsorgen unsere Wahlplakate ordnungsgemäß — unabhängig vom Ausgang der Wahl. Grade den Einzelhändlern sollte daran gelegen sein, eine schöne Innenstadt zu haben, ohne umherliegende Plakate“, so Maaßen weiter. Red