Tönisvorst Rocknacht: Bühne für sechs Bands
100 Bewerbungen gingen für das Tönisvorster Event ein. Das Musikpaket ist nun geschnürt.
St. Tönis. Bald ist es wieder so-weit, die 22. Tönisvorster Rocknacht steht in den Startlöchern. Ein Teil des Organisationsteams, zu dem viele Jugendliche gehören, stellte auf einer Pressekonferenz stolz vor, wie es in diesem Jahr ablaufen wird. Denn eines ist sicher: Änderungen sind dabei.
Die größte Änderung ist der „Rückbau“ von zwei Bühnen auf eine. In diesem Jahr wird es nur die Hauptbühne im Forum Corneliusfeld geben. Sechs Bands treten auf.
Aus mehr als 100 Bewerbungen aus ganz Deutschland wählte die 18 Personen starke Organisationsjury die aus, die am 30. September das Forum zum „Beben“ bringen wollen.
Gegen 18 Uhr wird die Viersener Band „Bioholz“, die bereits mit Jan Böhmermann spielen durfte, auftreten. Ihr folgt „The Boy Who Cried Wolf“ aus dem Ruhrgebiet.
Pop-punkig geht es weiter mit der Band „Forster“, während „Dirty D’sire“ anschließend tief in den Popcore tauchen wird.
Mit „Omnibus Prime“ kehren diverse Mitglieder des „Mondo Mashup Soundsystems“ zurück auf die Bühne in St. Tönis, um das Publikum auf den diesjährigen Headliner vorzubereiten.
Im vergangenen Jahr eröffneten sie noch die Rocknacht auf der Hauptbühne, dieses Jahr sind „Flash Forward“ Headliner. Zu sehen waren sie 2017 unter anderem auf dem „Eier mit Speck“-Festival in Viersen.
Nachdem das Warm-up im Vorjahr guten Anklang fand, wird es jetzt wiederholt. Ab 16.30 Uhr wird mit „Steven Hein & N-1“ der selbst ernannte Dinosaurier der Tönisvorster Rocknacht auf der Bühne stehen. Motto: „Improvisiertes Kraut vom Niederrhein“. Das Warm-up gleicht einer Jam-Session. Es wird größtenteils improvisiert.
Auch „Chris Burton“ ist der Rocknacht-Fangemeinde nicht fremd. Der Singer-Songwriter war lange Zeit selbst Mitorganisator. Vor zwei Jahren stand er als DJ auf der Bühne. Diesmal kommt der Weltenbummler aus Krefeld mit einem Rucksack gefüllt mit neuen Texten und neuer Musik.
Die kurzfristigste Änderung, die es nicht mehr auf Flyer schaffte, betrifft den diesjährigen DJ. Aus privaten Gründen musste der bereits angekündigte „Shawn Tight“ absagen. Stattdessen konnte der Resident DJ des Schlachthofs, „Meskla“, engagiert werden.
Mit einem Mix aus Hiphop, Soul, Reggae, Dancehall und Bass-Musik wird die Party für alle über 18-Jährigen auch nach „Flash Forward“ nicht zu Ende sein.
In diesem Jahr wird auch der Imbiss erweitert. So wird es neben Pommes und Würstchen Suppen und Salate geben. Um näher ans eigene Publikum zu rücken, wurde die Social- Media-Präsenz um einen Instagram-Account erweitert.