St. Tönis: Mehr Platz für Kinder
Kirche: Die Gemeinde St.Cornelius baut den Kindergarten Marienheim neu.
St. Tönis. "Wir planen für die Zukunft und schaffen Raum für Kinder und Familien", fasst Regionaldekan Johannes Quadflieg die geplanten Maßnahmen an der Kindertageseinrichtung St. Antonius und dem Familienzentrum Marienheim zusammen.
Die katholische Kirchengemeinde St. Cornelius hat sich viel vorgenommen. Die beiden Einrichtungen sollen hinsichtlich der KiBiz-Anforderungen fit gemacht werden. Zudem soll es mehr U3-Plätze geben. Für St. Antonius ist ein Erweiterungsbau geplant, der Platz für zwölf U3-Kinder schafft. Das bisherige Marienheim soll durch einen Neubau ersetzt werden.
"Die Zahl der U3-Plätze wird damit von sechs auf 22 steigen", informiert Sabine Zeuner vom Kirchenvorstand. Durch die Förderung von 20000 Euro pro U3-Platz ist die Maßnahme an St. Antonius, die rund 370000Euro kostet, ein gutes Stück weit finanziert.
1,5 Millionen Euro sind die groben Schätzungen für den Neubau des Marienheims. Er soll auf dem Gelände hinter dem heutigen Marienheim entstehen. "Die Fördergelder sind beantragt, die Bauanträge gestellt. Wir warten auf entsprechende Bescheide", erklärt Raimund Bienbeck, stellvertretender Kirchenvorstandsvorsitzender.
Bei den Personalmaßnahmen konnten mehrere Lücken geschlossen werden. Nach dem Weggang von Benedikt Schwär war nicht nur die Küsterstelle vakant, sondern es fehlten auch der Organist und der Leiter des Kirchenchores. "Die Küsterstelle konnten wir mit Natalia Sergeev und Sandra Beudels besetzen, wobei uns diese Doppelbesetzung hinsichtlich Urlaub und Krankheiten sehr entgegen kommt", sagt Norbert Vloet vom Kirchenvorstand.
Als Organistin kam Ursula Neugebauer dazu, die auch in St. Godehard in Vorst die Orgel spielt. Darüber hinaus leitet sie den Sing- und Instrumentalkreis für Kinder und den Jugendchor. Den Bereich Kirchenchor übernimmt Stefan Thomas, der auch den Kirchenchor in St.Hubert dirigiert.
Schon Pfarrer Stephan Gerndt hatte angeregt, Laien für den Beerdigungsdienst einzusetzen. Sie haben ihren Dienst mittlerweile aufgenommen. Wann der erkrankte Pastor zurückkommt, ist die von allen Gemeindemitgliedern am meisten gestellte Frage. Hier kann der Kirchenvorstand derzeit aber nur sagen, dass es ihm besser gehe und er auf jeden Fall nach St.Tönis zurückkommen werde.