St. Tönis: Mensa ist feucht
Am Ende-Gymnasium sind schon Mehrkosten von über 21.000 entstanden.
St.Tönis. Die Bauexperten der Stadtverwaltung stehen vor einem Rätsel: In der neuen Mensa des Michael-Ende-Gymnasiums ist eine Wand feucht. Die Verwaltung hatte zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung, Gebäudemanagement und Liegenschaften eine Stellungnahme vorbereitet. Da diese aber erst kurz vor der Sitzung verteilt wurde, bat sich die SPD Bedenkzeit aus.
Die Fachleute hatten ausgeführt, dass die Nässe trotz Tiefenbohrungen und Einbau von zwei zusätzlichen Pumpen nicht verschwindet. Eine Ursache könne die neue Atriumfensterfront sein. Bei Regenfällen wurden hier im Bereich der Fluchttüren Schwachstellen beobachtet.
In den nächsten zwei Wochen soll durch eine kontrollierte Flutung des Atriums das Abflussverhalten festgestellt werden. Zudem wird geprüft, ob im Bereich der Türschwellen Wasser ins Innere dringt. In den Weihnachtsferien soll der Boden aufgebohrt und die zum Teil nasse Estrichfläche sollen getrocknet werden.
Bislang sind bereits Mehrkosten von 21.000 Euro entstanden. Weitere 4.300 Euro kommen durch die Unterdrucktrocknung hinzu. An zusätzlichen Gutachterkosten hat die Verwaltung vorsorglich 2.000 Euro eingeplant.
Wann soll die Fassade unterhalb der Fensteranlagen fertig gestellt werden? Auf diese Frage der SPD antwortete die Verwaltung, die Restarbeiten seien teils schon in Auftrag gegeben.