Stadtgeflüster aus Willich und Tönisvorst Auf die Plätze, fertig – und lächeln!
Willich/Tönisvorst · Um Ausflüge, Reisen und Treffen geht es im Stadtgeflüster – unterwegs in Willich und Tönisvorst.
Nein, es ist nicht „Fit in den Frühling“, sondern Anstrengung im Herbst: Unser Aufmacherfoto vom Herbstzauber in Willich wollte der Stadtflüsterer seinen Lesern nicht vorenthalten. Bürgermeister Josef Heyes, sonst fit mit de Fiets unterwegs, übte sich bei dem Stadtfest in anderer Disziplin. Was auf den ersten Blick wie Spaß beim Schaukeln aussieht, ist Biathlon ohne Schnee. Auch auf dieser Piste ging Heyes volle Pulle und ihm ging nicht die Puste aus. WZ-Fotograf Friedhelm Reimann hatte Spaß bei seinem Job.
Ausflugsgefährt für die Lieblingstölen
Spaß hatte Hundefan Friedhelm Reimann auch an dem Gefährt, mit dem Elke van Hüth mit ihren Hunden Molly und Oris bei schönem Wetter unterwegs ist. Die St. Töniserin fährt mit ihrem E-Bike gern durch die Stadt. Die Hunde hat sie dazu in einer Transportbox, die vor dem Lenker angebracht ist. Diese Touren scheinen die Vierbeiner, die es sich bequem gemacht haben, sehr zu genießen. So, wie sie ihre Schnauzen in den Fahrtwind halten.
Kamingeschichten und dampfender Bratapfel
Jetzt lassen wie den Wind draußen und gehen rein in die Gemütlichkeit: bei dampfendem Kaffee, einem leckeren Bratapfel und gemütlichen Temperaturen nett beisammen sitzen – denn auch dafür ist der Herbst geradezu prädestiniert. Dieser Meinung sind auch die Begegnungsstätte Alte Post in Vorst und die Stadtbücherei. Sie laden deshalb gemeinsam zu einem bunten Nachmittag mit einer Mischung aus stimmungsvollen Geschichten, Gedichten und Liedern zum Mitsingen ein. Los geht es am Donnerstag, 22. November, um 15 Uhr in der Begegnungsstätte Alte Post, Markt 3, in Vorst. Anmeldungen werden erbeten unter Tel. 02151/495429. Die Teilnahme kostet drei Euro.
Imkerei van den Bongard hatte Besuch von Frauen Union
Um Gemütlichkeit ging es auch bei der Frauen Union Willich, als diese sich zum Frauenfrühstück in der Imkerei van den Bongard traf. Vom Chef erfuhren die Frauen Wissenswertes über die Bienenhaltung, die Honigproduktion und andere Bienenprodukte. Die Teilnehmerinnen durften verschiedene Honigsorten kosten, außerdem auch verschiedene Weine sowie Eierlikör mit Honig. Zum Abschluss konnten die Frauen im Verkaufsladen Artikel aus der Bienenproduktion kaufen. Fazit der Damen-Runde: Der Mensch ist der größte Feind der Bienen, weil er immer mehr Grünflächen zu pflastert und Gärten, Friedhöfe und Parks mit Schotter zuschüttet. Kritisiert wurde auch die Monokultur in der Landwirtschaft. Deshalb sollte ein Umdenken für das Überleben der Honigbienen stattfinden.
Interaktive Installation
in der Galerie JK34
Kunstfreunde kommen noch bis zum 25. November sind in der Galerie JK34 von Klaus-Peter Schlebusch an der Jakob-Krebs-Straße 34 in Anrath auf ihre Kosten. Gezeigt wird eine interaktive Installation des Künstlers Manfred Küsters aus Oedt. Er lädt die Besucher ein, sich aktiv an der Ausstellung zu beteiligen und damit ein Teil des Kunstprojektes zu werden. Küsters’ Thema ist die Zeit, die durch rostige Utensilien sichtbar gemacht wird, an deren Verlauf und Entwicklung von Zeit erkennbar gemacht wird. So dürfen die Besucher beispielsweise Blechbänder, die auf dem Boden verteilt liegen, aufnehmen und an ein weiteres Objekt, dessen Anfang Küsters bereits geschaffen hat, frei einarbeiten. Jeder so, wie er mag: Wer will, kann sich die Ausstellung natürlich auch „nur“ ansehen. Die Ausstellung ist samstags von 14 bis 17 und sonntags von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Informationen gibt es auch im Internet:
Sascha Korf spielt „aus der Hüfte, fertig, los!“
„Aus der Hüfte, fertig, los!“ heißt es am Samstag, 10. November, ab 20 Uhr auf Schloss Neersen. Es ist der Titel des neuen Programms von Sascha Korf. Der Abend steht unter dem Motto „Improvisations-Comedy trifft auf Kabarett“. Korf geht’s in seinem Programm ums Sprechen. „Die Menschen haben verlernt, miteinander zu reden“, sagt er. Und deshalb tritt der Wahl-Kölner den Kampf gegen das Verstummen an. Klar, dass er auf pure Kommunikation setzt, und zwar zwischen dem Publikum und ihm. Karten gibt es beim Kulturteam, Tel. 02154/949630, und bei den bekannten Vorverkaufsstellen.
Besuch aus Fernost beim
Willicher Bürgermeister
Im September hatte Bürgermeister Josef Heyes noch das Headquarter der Firma Sumitomo in Osaka besucht – jetzt nutzte Sumitomo-President Osamu Inoue die Gelegenheit eines Europa-Meetings seiner Firma zu einer Stippvisite auch auf Schloss Neersen: Gemeinsam mit General-Manager Alex Murayama kam es zu einem kurzen Gedankenaustausch, in dessen Rahmen auch der Neubau der Firma an der Konrad-Zuse-Straße in Münchheide Thema war. Die 1981 gegründete „Sumitomo ELECTRIC Hartmetall GmbH“ hat sich auf die Entwicklung und Herstellung von Schneidstoffen und Zerspanungswerkzeugen aus Hartmetallen spezialisiert. Die „deutsche“ Zentrale des weltweit agierenden Unternehmens ist seit 1986 in Willich im Gewebegebiet Münchheide, seit 2017 in einem Neubau an der Konrad-Zuse-Straße zu finden; für die unkomplizierte Unterstützung durch die Wirtschaftsförderung und den Bürgermeister persönlich im Zusammenhang mit dem Neubau dankte Inoue ausdrücklich.
50 Jahre nach Schulentlassung: Klassentreffen in Willich
Das war wohl ein wohliges Wiedersehen! 23 ehemalige Schülerinnen und 21 Schüler, die zum Entlassjahrgang der katholischen Volksschule von 1968 in Willich zählen, haben sich kürzlich gemeinsam in Alt-Willich getroffen. Dort kam es 50 Jahre nach der Schulentlassung zu diesem besonderen Jubiläums-Fototermin. Und zu einem höchst geselligen Austausch in der Gaststätte „En de Hött“, Markt 12. Den vier Organisatoren des Wiedersehens war es auch diesmal gelungen, viele Zeitzeugen der einstigen Willicher Volksschule noch einmal zusammen zu bringen. Eine besondere Freude war allen natürlich die Teilnahme ihres ehemaligen Lehrers Westermann, der sogar seine Gitarre mitgebracht hatte. Der Abend erinnerte an frühere Gesangsstunden am Lagerfeuer. Das Gros der ehemaligen Volksschüler lebt in Willich und in der Region. Doch einige hat es auch ins Ausland, sogar auf andere Kontinente verschlagen.