Supply Chain Factory: Hilfe beim Versorgen
Das Unternehmen Supply Chain Factory aus Willich unterstützt Firmen bei der Logistik.
Willich. Logistik ganzheitlich zu managen und zu verbessern — das hat sich die Firma Supply Chain Factory aus Willich auf die Fahnen geschrieben. Bislang betreute sie vor allem große Kunden aus der Auto-Branche. Jetzt will das Unternehmen sein Know-how auch an kleinere, mittelständische Unternehmen aus anderen Bereichen weitergeben.
„Was wir bereits im Großen machen, wollen wir jetzt auf den Mittelstand übertragen“, erklärt Inhaber und Geschäftsführer Nicolas Kühnel. Dabei geht es vor allem um Firmen, die planen, in nächster Zeit zu expandieren. „Gerade in der Expansionsphase vergessen viele kleinere Unternehmen die Optimierung ihrer Logistik“, so Kühnel.
Hier greift Supply Chain ein. Kühnels Firma übernimmt die Planung, Koordination und Steuerung der logistischen Prozesse und versucht, intelligente Konzepte etwa fürs Transportnetzwerk zu entwickeln. Es geht darum, Transparenz in alle Bereiche der Logistik zu bringen. „Da kann man viel falsch machen und viel Geld verspielen“, sagt Kühnel. Mit einbezogen werden etwa die Logistikdienstleister, der Einkauf sowie die Abwicklung von Import und Export.
Den Anstoß für den neuen Geschäftszweig gab ein Textil-Unternehmen. Der Textiler wollte sich vergrößern, stieß dabei aber auf große Probleme bei den Verhandlungen mit größeren Firmen und der dort üblichen logistischen Sprache sowie beim Managen der gesamten Prozesse. „Da haben wir uns gedacht: Wir haben doch das Wissen, warum sollte man hier nicht tätig werden?“, erzählt Kühnel.
Momentan betreut seine Firma ein Viersener High-Tech-Unternehmen. Dabei versucht Supply Chain, unabhängig die bestehenden Abläufe zu beurteilen und schlägt dann Möglichkeiten zur Optimierung vor. Ständig steht die Firma in Kontakt mit dem Kunden. Durch eine Internet-Plattform können Kunde und Mitarbeiter von Supply Chain jederzeit Einsicht in die aktuellen Prozesse nehmen. „Wir wollen permanent und über einen langen Zeitraum hinweg unterstützend tätig sein“, so Kühnel.