Umzug in St. Tönis Neue Räume für Pfarrbüro St. Cornelius

St. Tönis · Das Pfarrbüro der Pfarre St. Cornelius in St. Tönis ist umgezogen. Fortan ist es nicht mehr am Kirchplatz, sondern an der Friedensstraße zu finden.

Gemeindereferentin Stefanie Müller hat sich an ihrem neuen Arbeitsplatz im Pfarrbüro an der Friedensstraße gut eingelebt.

Foto: Pfarre St. Cornelius

(svs) Das Team der Pfarre St. Cornelius hat eine neue Heimat. Mitte Januar hatte der Umzug vom Pfarrhaus am Kirchplatz – das nun einer neuen und möglichst langfristigen Verwendung zugeführt werden soll – zum Marienheim an der Friedensstraße stattgefunden. Für Reinigungskraft Claudia Dargel und Hausmeister Heiner Schmitz (auch zuständig für die Vermietung der Räume) war das Marienheim ohnehin vertrautes Terrain. Alle anderen mussten sich an neue Arbeitsplätze gewöhnen.

Zum Kreis der „Marienheimer“ gehören nun auch Gemeindereferentin Stefanie Müller, die Pfarrsekretärin Doris Lange-Montag, Bärbel Schulze von der katholischen Friedhofsverwaltung sowie Katrin Reichwald, zuständig für Bau und Liegenschaften. Die Küsterinnen Natalya Sergeev und Andrea Brunner sind ebenfalls über das Pfarrbüro zu erreichen.

Der Umzug habe insgesamt gut geklappt, viele Verluste habe es nicht gegeben, sagt Müller. Natürlich habe es für alle viel zu tun gegeben, aber das Ganze sei insgesamt reibungslos über die Bühne gegangen. „Und jetzt sind wir ein noch größeres, starkes Team unter einem Dach“, sagt sie. In ihrem neuen Büro zeigt Müller einen kleinen Zettel mit einem Zitat von Mutter Teresa: „Die Dinge loszulassen bedeutet nicht, sie loszuwerden. Sie loszulassen bedeutet, dass man sie sein lässt.“ Sie finde, das passe sehr gut zum Umzug des Pfarrbüros, sagt die Gemeindereferentin. Aussortieren, einpacken, transportieren, einsortieren – das gehörte rund um den vergangenen Jahreswechsel mit zu den Aufgaben.

Inzwischen sei der Alltag eingekehrt. „Wir haben uns schnell an die neue Umgebung gewöhnt“, sagt Müller. Auch die Gremien wie Kirchenvorstand und Pfarreirat träfen sich nicht mehr im alten Pfarrhaus, sondern nutzen vor allem den Pfarrsaal im Marienheim. Damit sei das Erdgeschoss im Wesentlichen der kirchlichen Arbeit vorbehalten. Darüber befinden sich sieben Wohnungen, die die Stadt Tönisvorst an Flüchtlingsfamilien vermietet.

Ein großer Vorteil des neuen Standorts sei der barrierefreie Zugang über den Hof. Im alten Pfarrbüro mussten Kinderwagen und Rollator mit vereinten Kräften mehrere Stufen hochgetragen werden. Wer sich selbst ein Bild von den frisch renovierten Räumen machen möchte, sei stets eingeladen, das Pfarrbüro zu den Öffnungszeiten zu besuchen. Diese sind in der Regel dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr, mittwochs von 9 bis 11 Uhr sowie donnerstags zusätzlich von 16 bis 17.30 Uhr.

Müller hat übrigens zwei, drei Andenken vom Umzug aufbewahrt: Es sind alte, mehrere Zentimeter lange Schlüssel. „Ich denke, sie passten im 19. Jahrhundert auf die Kirchentüren von St. Cornelius“, sagt sie.

(svs)