Tönisvorst „Hilfe“ bittet bei Rewe um Spenden
Tönisvorst · Die Tönisvorster Hilfe um ihren Vorsitzenden Jürgen Beyer bittet um Lebensmittelspenden. Denn ihr Bestand an Grundnahrungsmitteln ist fast aufgebraucht.
. Die Tönisvorster Hilfe bittet dringend um Lebensmittelspenden. „Der Verein hat seit Beginn der Pandemie keine Sammlungen unternehmen können. Im Juni haben wir eine Aktion wegen Corona abgeblasen“, berichtet Vorsitzender Jürgen Beyer. Folge: „Der Bestand an Grundnahrungsmitteln geht gegen Null.“
Beyer ist klar, dass die Situation bei derzeit steigenden Corona-Zahlen und wieder einsetzenden Hamsterkäufen schwierig ist. „Die Leute sind alle verunsicher“, sagt er. Doch die bis zu 280 Menschen, die regelmäßig versorgt werden, sind auf die gespendeten Lebensmittel angewieden. „Wir müssen unsere Bestände auf eine sichere Basis stellen.“ Große Unterstützung komme von Landwirten und Gemüsehändlern. „Diese sind äußerst großzügig, das tut unheimlich gut.“ Die Versorgung mit Salat, Kohl, Paprika und Äpfeln sei so sichergestellt. Milchprodukte aus dem Lebensmittelhandel komme als „die Sahne“ obendrauf.
Im Gegensatz zu anderen Vereinen hat die Tönisvorster Hilfe in der Pandemie die Lebensmittelausgabe nicht eingestellt. Zuletzt mussten Mehl, Zucker, Salz, Nudeln und Öl bestellt werden. Dafür werden Spendengelder verwendet.
Im Rewe-Markt in St. Tönis sammelt die Hilfe vom 20. bis zum 31. Oktober zusätzliche Spenden. Michael-Ende-Gymnasiasten werden sie dabei unterstützten. Im Markt stehen bereits mit Lebensmitteln befüllte Tüten im Wert von fünf Euro an der Kasse bereit. Die Helfer werden am 22. und 29. Oktober sowie am 24. und 31. Oktober vor Ort sein und um den Kauf der Tüten zu bitten. Die so gespendeten Lebensmittel werden im 14-tägigen Rhythmus in der Containeranlage am Sportplatz an Bedürftige ausgegeben. Nächster Ausgabetag ist der kommende Mittwoch.