Tote Igel: 2500 Euro Belohnung
Willich. Das Schicksal der in Willich gefundenen toten Igel bewegt die Menschen — und das mittlerweile auch weit über die Stadtgrenzen hinaus. Nachdem die WZ am Samstag von einem Krefelder Ehepaar berichtete, das die Belohnung um 200 Euro erhöhen will, haben sich nun zwei weitere Menschen gemeldet, die ebenfalls aufstocken wollen.
Das Geld soll erhalten, wer Hinweise liefert, die zur Ergreifung und Verurteilung des Täters oder der Täter führen. Mit den Zusagen von verschiedenen Privatleuten sowie von der Tierschutzorganisation Peta summiert sich die Belohnung damit auf 2500 Euro.
„Diese Igelmorde sind entsetzlich“, schreibt eine Frau aus dem von Willich gut 200 Kilometer entfernten Herford. „Ich möchte ebenfalls 100 Euro für die Belohnung besteuern, wenn der Tiermörder gefasst wird.“
Auch Michael Eichenauer aus dem hessischen Landkreis Offenbach hat das Schicksal der Igel bewegt. Er kündigte an, die Belohnung um 700 Euro erhöhen zu wollen. „Ich habe so etwas vorher noch nie gemacht“, sagt er.
Aber er habe ein Herz für Tiere, und die Taten seien für ihn unbegreiflich. Er hat erst im Fernsehen und dann auf der Internet-Seite der WZ von den Vorgängen erfahren. „Bei zwölf Tieren muss doch jemandem etwas aufgefallen sein“, sagt er.