VMC sucht einen Ersatz für den Kaisersaal
Wo könnte eine neue Halle für die Willicher Vereine entstehen? Der VMC hatte zum Gespräch geladen.
Willich. „Was mich mehr umtreibt als die Investitionskosten: So ein Saal muss mit Leben gefüllt und betrieben werden“: Johannes Bäumges, CDU-Fraktionsvorsitzender, war gern der Einladung von Michael Atsuki, dem Vorsitzenden des Vereinigten Männerchors Willich, gefolgt.
Gemeinsam mit Repräsentanten anderer Vereine, die regelmäßig den Kaisersaal Schiffer nutzen, und Bürgermeister Josef Heyes wurde über einen möglichen neuen Saal diskutiert.
Michael Atsuki begründete, warum er ausschließlich Vertreter der CDU eingeladen hatte: „Die CDU hatte die Idee einer neuen Halle für die gesamte Stadt und der Verwaltung einen Prüfauftrag erteilt.“
Bäumges stellte klar, dass es sich nur um einen nüchternen Zweckbau handeln könne, der allerdings nicht zu klein dimensioniert werden dürfe: „Die Halle muss mehr Platz bieten als der Kaisersaal Schiffer — der ist beispielsweise zu klein für eine Abifeier.“
Rund 1000 Besucher sollten bei einer reinen Bestuhlung schon reinpassen. Für kleinere Veranstaltungen müsse es die Möglichkeit geben, den Saal zu unterteilen. Franz Auling, Vorsitzender des Sport- und Kulturausschusses, brachte die möglichen Standorte ins Gespräch.
Zwar sprach sich Albert Fante vom VMC und Allgemeinen Schützenverein Willich für den Kirmesplatz aus, er stand aber ziemlich allein mit dieser Meinung. SV-Präsident Willi Stennes sagte: „Der Verwaltung kann ich diesen Standort nicht vorschlagen.“ Am besten kam die Fläche zwischen Sport- und Freizeitzentrum und dem Schwimmbad an, obwohl dies auch Kritiker hat.