Vorst: Mit japanischen Rätseln bis an die Weltspitze
orsten Rogoll ist von der Sudoku-WM in den USA zurückgekehrt. Er belegte dort den 74. Platz.
Vorst. Als Sudoku-Weltmeister ist Torsten Rogoll zwar nicht aus Philadelphia zurückgekehrt. Aber bei der nächsten Sudoku-Weltmeisterschaft will er auf jeden Fall wieder dabei zu sein. "Es war einfach nur spannend.
Ich denke, jetzt kann ich Sudoku. Es war wirklich schwierig, und ich habe viel gelernt", sagt der 17-Jährige über seine Erfahrungen während des knapp einwöchigen USA-Aufenthaltes. An zwei Tagen fand die Sudoku-Weltmeisterschaft statt.
Torsten Rogoll spielte in Philadelphia im zweiten deutschen Team, das immerhin Platz elf erreichte und damit den besten Platz der zweiten Mannschaften belegte. Deutschlands erstes Nationalteam wurde Weltmeister. Während der Schüler des Kempener Thomaeums im klassischen Sudoku sogar in den schwierigsten Versionen den Weltbesten Paroli bieten konnte, fielen ihm die abgeänderten Versionen schwer. "Solche Varianten kannte ich überhaupt nicht. Es gab sie in Kreis- und mit Zwischenformen. Die hatten es echt in sich", sagt Torsten Rogoll.
Im Einzelwettkampf reichte es so lediglich für den 74. Platz der Weltbesten. Aber als einer der jüngsten Teilnehmer dieser Weltmeisterschaft ist dies schon eine beachtliche Leistung. Mit der Weltmeisterschaft hat er sich automatisch für die kommende Deutsche Sudoku-Meisterschaft im November in Augsburg qualifiziert.
"Ich denke, dass ich mit meinen Erfahrungen aus den USA dort auch besser abschneiden werde", sagt er. Den sechsten Platz bei der deutschen Meisterschaft möchte der junge Sudoku-Spieler auf jeden Fall toppen. Und das große Ziel ist natürlich die Qualifikation für die nächste Weltmeisterschaft im kommenden Jahr in Ungarn.