„Weihnachten duftet nach Zimt, Apfel und Glühwein“
Interview: Willicher und Tönisvorster geben Antworten auf „sinnliche Fragen“. Diesmal: Heike Wiesenhöfer.
Willich/Tönisvorst. Wir wollen Weihnachten mit allen Sinnen genießen. Dazu spüren wir nach, wie Weihnachten schmeckt, wie es duftet, wie es sich anhören muss, was in der Dekoration nicht fehlen darf und mit welchem Gefühl man das Fest verbindet. Wir haben Kinder und Erwachsene aus Willich und Tönisvorst befragt. Diesmal antwortet Heike Wiesenhöfer, Sekretärin von Bürgermeister Thomas Goßen in Tönisvorst.
HeikeWiesenhöfer: Wir besprechen das Essen zum Fest vorher in der Familie. In diesem Jahr gibt es Pfännchen-Essen, Fisch, Fleisch, Gemüse, alle möglichen Beilagen und Soßen. Wir genießen es, stundenlang zu essen. Meine Kinder, 16 und 18 Jahre, und mein Man helfen bei den Vorbereitungen.
HeikeWiesenhöfer: Die Kinder schmücken am Morgen des Heiligen Abends den Tannenbaum. Was nicht fehlen darf? Anna und Christian haben damals im Kindergarten rötliche Ton-Herzen gefertigt. Die werden jedes Jahr an den Baum gehängt. Auf der Rückseite der Herzen stehen ihre Initialen. Deshalb weiß ich auch genau, dass wir schon einmal eine abgesprungene Ecke an Annas Herz mit Sekundenkleber reparieren mussten.
HeikeWiesenhöfer: Wir haben etliche CDs älteren Datums, Christmas-Rock beispielsweise. Und etwas mit Panflöten. Die Scheibe kommt aber weniger zum Zuge. Auch nicht mehr so aktuell ist die "Kelly Family feiert Weihnachten".
HeikeWiesenhöfer: Mit Zimt, Apfel und Glühwein.
HeikeWiesenhöfer: Ich bin auch sentimental. In dieser Zeit denke ich viel an die Leute, die nicht mehr dabei sind, gerade wenn die Kerzen angezündet werden.
Heike Wiesenhöfer: Mein Mann hat mich bisher jedes Jahr überrascht. Diesmal haben wir uns aber gesagt, nein, wir haben fest vereinbart, dass wir uns gegenseitig nichts schenken. Wir wollen etwas an unserem Haus verändern. Mal sehen, ob mein Mann sich daran hält. Ich habe es vor.
Heike Wiesenhöfer: Mein Mann und ich versuchen jedes Jahr, die Kinder zu überraschen. Sie müssen ihre Wunschzettel schreiben und wir versuchen, ein Teil als Überraschung zu organisieren. Bisher haben wir immer gut gelegen.