Werbegemeinschaft Tönisvorst „Jetzt geht es weiter“
Tönisvorst · Der Werbering Tönisvorst schaut wieder freudiger in die Zukunft: Der Inzidenz-Wert des Kreises Viersen lag in den vergangenen Tagen beständig unter 100.
. (sdr) Der Werbering Tönisvorst schaut wieder freudiger in die Zukunft: Da der Inzidenz-Wert des Kreises Viersen in den vergangenen Tagen beständig unter 100 lag, ist damit eine Lockerung der Corona-Notbremse am Freitag, 14. Mai, nach Auffassung der Landesregierung NRW möglich. Grundlage dafür waren die offiziellen Zahlen des Robert Koch-Instituts (RKI), die fünf Tage in Folge (dazu zählen jedoch weder Feier- noch Wochenendtage) dauerhaft unter einem Inzidenzwert von 100 liegen mussten. Dieses Ziel ist erreicht und damit nun „auch eine deutliche Erleichterungen für den Einzelhandel“, erklärt Melanie Barth-Langenecker, Vorstandsmitglied der Interessensgemeinschaft „Tönisvorst erleben“. Die hatte in den vergangenen zwei Wochen einen deutlichen Kundenrückgang registriert: „Es war extrem ruhig.“
Zu den Lockerungen gehört, ab Freitag keinen Termin mehr im Vorfeld verabreden zu müssen, wie es etwa das System „Klick & meet“ vorsah. Dennoch gelten weiterhin die auf Landesebene gültigen Sicherheitsvorkehrungen wie etwa eine maximal zulässige Personenzahl im Bezug auf die Größe des Verkaufsraums. Damit reduziere sich nicht nur die Wartezeit auf einen potentiellen Einkauf im Einzelhandel, auch spontan seien Einkäufe nun wieder möglich, erklärt Bart-Langenecker.
Ein deutlicher Vorteil etwa für die Textil- oder Schuhbekleidungsbranche. Denn während zum Beispiel Buchhandlungen trotz der Notbremse ihre Produkte durchaus problemlos anbieten und verkaufen konnten, „ist die Anprobe eines Kleidungsstückes und die spontane Inspiration durch weitere Artikel, die man vor Ort in einem Geschäft entdecken kann, noch einmal etwas anderes“, sagt Bart-Langenecker. Und während zahlreiche Händler im Verlauf der Notbremse ihre Öffnungszeiten zum Teil deutlich eingeschränkt hatten, ist für die Werbegemeinschaft Tönisvorst indes klar, nun gemeinsam zu den normalen Öffnungszeiten zurückzukehren. „Das stellt für uns alle einen Lichtblick dar“, freut sich das Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft von mehr als 120 Unternehmen aus den Bereichen Handel, Handwerk, Dienstleistung und Gastronomie. „Für uns ist das ein positives Signal und ein kollektives Gefühl: Jetzt geht es weiter“, sagt Melanie Barth-Langenecker.