Kurioser Drogenfund 23-jähriger Dealer aus NRW wählt im Schlaf den Notruf

Gummersbach · Ein schlafender Drogenhändler hat mehrmals den Notruf gewählt. Die Polizisten hörten aber nur ein „Schnarchen und Stöhnen“ - und sorgten sich um die Gesundheit des Mannes.

Ein Drogendealer hat im Schlaf die Nummer der Polizei gewählt.

Foto: dpa/Sophia Weimer

Im nordrhein-westfälischen Waldbröl hat ein mutmaßlicher Drogenhändler im Schlaf mehrfach den Polizeinotruf gewählt. Bei der Polizei gingen Freitagnacht mehrere Anrufe ein, in denen "nur ein Schnarchen und Stöhnen" zu hören war, wie die Kreispolizei des Oberbergischen Kreises in Gummersbach am Montag mitteilte. In Sorge um die körperliche Verfassung des Anrufers stattete die Polizei dem 23-Jährigen daraufhin einen Besuch ab.

Ein 21-Jähriger habe der Polizei überrascht die Tür geöffnet und erklärt, dass sein 23-jähriger Bekannter auf dem Sofa über seinem Handy eingeschlafen sei. Der Freund sei beim Aufwachen aus allen Wolken gefallen und habe bis zur Überprüfung seiner Anrufliste nicht glauben wollen, selbst die Polizei gerufen zu haben.

Für die beiden Männer kam der Besuch der Polizei äußert ungelegen: In der Wohnung stellten die Beamten erst Cannabisgeruch fest und fanden dann "eine nicht unerhebliche Menge Marihuana, zahlreiche Ecstasy-Tabletten sowie diverse andere Drogen". Gegen die beiden werde nun wegen des Verdachts des Drogenhandels ermittelt.

(AFP)