Der mit Kunststoffgranulat beladene Lastzug stürzte etwa zehn Meter die Böschung hinab und blieb in Hanglage liegen. Durch den Unfall wurde der Fahrer in seiner Kabine eingeklemmt. Beim Eintreffen der Feuerwehr wurde er bereits von einem Ersthelfer betreut. Unverzüglich stieg ein Trupp der Feuerwehr Dormagen die Böschung herab, begab sich zum Lkw-Fahrer und übernahm die Erstversorgung. Parallel dazu sicherten die Einsatzkräfte den Lastwagen und leiteten die technische Rettung ein. Nach rund 30 Minuten hatten sie den Fahrer befreit. Nach einer weiteren medizinischen Behandlung durch einen Notarzt brachte ihn ein Rettungswagen in ein Krankenhaus. Zunächst war unklar, wie schwer der Mann verletzt wurde. Später jedoch gab die Polizei Entwarnung: „Der Fahrer ist unverletzt, wie wir jetzt erfahren haben“, teilte Annika Holst von der Pressestelle der Polizei Düsseldorf mit. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte etwa zwei Stunden. Im Einsatz befanden sich rund 40 Einsatzkräfte der hauptamtlichen Wachbesatzung mit Führungsdienst, die ehrenamtlichen Löschzüge aus Nievenheim, Stürzelberg und Delhoven sowie der Rettungsdienst.
Infolge des Unfalls kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Auf der A57 bildete sich ein langer Stau, und viele Pendler mussten am Morgen viel Geduld mitbringen. Aktuell ist eine Fahrbahn weiterhin gesperrt, da der verunfallte Lkw noch geborgen werden muss. Die Arbeiten dauern länger als gedacht, wie die Polizeipressestelle Düsseldorf auf Anfrage mitteilt. „Wir kriegen den Lkw nicht auf die Füße.“ Das Fahrzeug soll um die 40 Tonnen schwer sein. Ein Spezialfahrzeug zur Bergung ist auf dem Weg. Noch gibt es Stau auf der A 57 in Richtung Köln. Am Ende ging die Bergung doch schneller, denn ab 14.16 Uhr war die Autobahn laut Polizei in Fahrtrichtung wieder zweispurig befahrbar.
(seeg) Das Netzwerk 55+ lädt am Dienstag, 8. April, von 15 bis 17 Uhr zum nächsten „Cafe und mehr“ ins Pfarrzentrum St. Martinus (Rathausstraße 12) ein. Dabei werden Aspekte der Demenz sowie der Gefühlswelt eines Demenzerkrankten aufgezeigt. Als Referentin konnte Cordula Bohle vom Caritasverband gewonnen werden. Sie wird reichhaltige Informationen geben und steht für Fragen sowie Anregungen zur Verfügung.