„Meterhohe Flammen“: Feldbrand vernichtet Löschschläuche

Westerkappeln (dpa/lnw) - Feuerwehrleuten ist beim Löschen eines sich rasend schnell ausbreitenden Stoppelfeldbrandes im Münsterland zunächst das Wasser ausgegangen - so sind auch einige Feuerwehrschläuche Raub der Flammen geworden.

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„Das Stroh war extrem trocken. Normalerweise kokelt das vor sich hin, jetzt waren es schnell meterhohe Flammen“, schilderte der Leiter der Feuerwehr Westerkappeln, Ingo Bünemann, das Geschehen am Mittwoch. Den ersten Einsatzkräften sei bei dem Einsatz nahe der niedersächsischen Grenze das Löschwasser ausgegangen.

Bis Tanklöschfahrzeuge und weitere Feuerwehrleute zur Verstärkung kamen, habe sich das Feuer rasend schnell verbreitet und auch Schläuche verbrannt. Die Feuerwehrleute konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Drei junge Feuerwehrleute, die vermutlich zu wenig getrunken hatten, kollabierten bei dem schwierigen Einsatz und wurden in ein Krankenhaus gebracht. Leichter Wind habe den Brand in Richtung eines Bahndamms gedrückt. Die Strecke sei kurzfristig gesperrt worden. Schließlich sei es mit vereinten Kräften gelungen, das zuletzt auf einer Ausdehnung von 2000 Quadratmetern brennende Feld zu löschen.