Schwarzarbeit Hauptzollamt Krefeld ermittelt gegen acht illegale Logistiker aus Mönchengladbach

Mönchengladbach · Eine verdeckte Ermittlung des Hauptzollamtes Krefeld hat ergeben, dass in einem Mönchengladbacher Logistikunternehmen acht Personen ohne Aufenthaltsgenehmigung arbeiten. Eine Person hat sich schon seit mehreren Jahren in Deutschland illegal aufgehalten.

Beamte des Zolls und der Polizei haben bei einer Untersuchung eines Mönchengladbacher Logistikunternehmens mehrere Personen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung aufgespürt.

Foto: Zoll/Generalzolldirektion

Am Mittwochmorgen haben insgesamt 65 Mitarbeiter des Zolls, der Bundespolizei und Landespolizei im Auftrag der Staatsanwaltschaft Mönchengladbach Maßnahmen bei einem Logistikunternehmen durchgeführt, um die wahre Identität von verdächtigen Mitarbeitern aufzudecken, teilten die Beamten in einem Bericht mit. Zuvor erhielten die Ermittler verschiedene anonyme Hinweise. Bei dem laufenden Einsatz unterstützte das Unternehmen die Polizisten und Zollbeamten vollkommen.

Dabei stellte sich heraus, dass acht Personen ihre Ausweisdokumente vermutlich gefälscht hatten um sich somit einen legalen Aufenthalt in Deutschland zu verschaffen und arbeiten zu können. „Tatsächlich lag bei den angetroffenen Personen weder eine Aufenthalts-, noch eine Arbeitserlaubnis vor. Somit waren sie “illegal„ aufhältig und beschäftigt“, so die Sprecherin des Hauptzollamtes Krefeld, Diana Hommes.

Bei einer Person fiel den Zöllnern durch einen Lichtbildabgleich und der Identifikationsfeststellung, wie auch der Vernehmung auf, dass diese sich seit mehreren Jahren illegal in Deutschland aufhält. Nach Angaben der Beamten wurden insgesamt fünf Personen verhaftet und drei weitere an die Ausländerbehörde übergeben.

(red)