Alstom-Trafos sind installiert

Gladbacher Anlagen in Warnemünder Werft verbaut.

Foto: Alstom

Die zwei Großtransformatoren, die im Gladbacher Alstom-Werk gebaut und getestet wurden, sind jetzt in die Offshore-Konverterplattform von Dolwin 3 passgenau eingehoben und installiert worden. Dolwin 3 ist ein Netzanschluss für Offshore-Windparks in der Nordsee. Die baugleichen Trafos mit einer Übertragungsleistung von jeweils über 700 Megavoltampere wurden in der Warnemünder Werft von Nordic Yards „verbaut“.

Die etwa 500 Tonnen schweren Leistungstransformatoren stehen in speziell für den sicheren Betrieb ausgestatteten Räumen und sind zum Schutz vor dem rauen und aggressiven Offshore-Klima mit einem Korrosionsschutz versehen. Vor der Installation hatten sie eine rund 1200 Kilometer lange Reise per Straßen-, Fluss- und Seetransport nach Warnemünde hinter sich.

Für das Großprojekt Dolwin 3 arbeiten der Transformatorenhersteller Alstom und der deutsch-niederländische Übertragungsnetzbetreiber Tennet zusammen, um saubere Energie von Windparks aufs Festland zu liefern — neun Millionen Haushalte können dann ab 2019 mit Energie aus der Nordsee versorgt werden. Das Projekt ist im Zeitplan und soll 2017 abgeschlossen werden. „Die beiden Transformatoren sind Kernkomponenten der Offshore-Konverterplattform für Dolwin3“, sagt Gerhard Seyrling, Vice President Alstom Grid, Region Zentral- & Osteuropa und Russland. Der Einbau der Trafos folgt auf weitere Meilensteine. So erfolgte der erste Spatenstich für die landseitige Konverterstation in Dörpen im Mai 2014. Die Fertigungsarbeiten an der Offshore-Konverterplattform starteten im Oktober 2014. Die Docklegung der ersten Sektion erfolgte im Januar.