Container und Lastwagen aufgebrochen Bundespolizei schnappt zehnköpfige Bande in Viersen und Mönchengladbach
Viersen/Mönchengladbach · Die Bundespolizei hat eine zehnköpfige Bande in Viersen und Mönchengladbach geschnappt. Die Verdächtigen sollen Container und Lastwagen-Auflieger geknackt haben.
Die Bundespolizei hat am 13. Oktober vierzehn Wohnungen, Garagen und Gewerbeobjekte in Viersen und Mönchengladbach durchsucht, teilten die Beamten mit.
Dahinter stecken Ermittlungsverfahren gegen zehn Personen. In mehr als 25 Fällen soll die Bande Waren im Wert von 520.000 Euro gestohlen und in vier Fällen Hehlerei betrieben haben. Die Verdächtigen sind laut Polizei in Lkw-Auflieger und Container eingebrochen und haben Werkzeuge, Kleidung, Computer und technisches Zubehör gestohlen.
An den Durchsuchungen nahmen 300 Beamte teil. Gegen einen der Verdächtigen wurde ein Untersuchungshaftbefehl vollstreckt. Außerdem stellten die Beamten original verpackte Kleidung, Handys und Datenträger sicher. In den Wohnungen fanden sie geringe Mengen Betäubungsmittel.
Das Amtsgericht Krefeld ordnete zwei Vermögensarreste an. Aus dem Vermögen des Täters sollen Opfer der Bande entschädigt werden.
Die Bundespolizei wurde im September 2020 von der Staatsanwaltschaft Krefeld mit den Ermittlungen beauftragt. Ausgangspunkt war der Aufbruch eines Eisenbahncontainers in Kaldenkirchen in der Nacht vom 29. auf den 30. September 2020.