Corona in Mönchengladbach (Freitag, 1. Januar) Corona: Fünf weitere Todesopfer
Mönchengladbach. · Erneut hat die Pandemie in Mönchengladbach Todesopfer gefordert. Vier Senioren seien im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben, meldete die Stadtverwaltung am Freitagmorgen. Sie verzeichnete auch wieder etliche Neuinfektionen.
(hh) Das neue Jahr beginnt auch mit einer traurigen Meldung: Vier weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus meldete die Stadt am Morgen des 1. Januars – nach einem weiteren Toten am letzten Tag des alten Jahres. Bei dem am 31. Dezember bekannt gewordenen Todesfall handelte es sich nach Angaben der Stadtverwaltung um den Bewohner eines Pflegeheimes. Der Mann, Geburtsjahrgang 1942, hatte an Vorerkrankungen gelitten und starb in einem Krankenhaus an Covid-19. Von vier am 1. Januar gemeldeten Todesopfern seine drei im Krankenhaus an der Krankheit gestorben: eine Patientin, Geburtsjahrgang 1934, sowie zwei weitere Patienten (Jahrgang 1930 und 1943), die zuvor in Pflegeeinrichtungen gelebt hatten. Die vierte Person (männlich, Jahrgang 1938) starb mit Covid-19 in einem Seniorenheim. Damit stieg in Mönchengladbach die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus bis Freitagmorgen auf 124.
Am Neujahrstag verzeichnete das städtische Gesundheitsamt 69 bestätigte Neuinfektionen (Vortag: 75). Aktuell sind 1208 Personen (Vortag: 1211) in Mönchengladbach mit dem Coronavirus infiziert. Die Zahl der Neuinfektionen während der vergangenen sieben Tage pro 100 000 Einwohner sank auf 88,5 (Vortag: 92,7). Das hat auch damit zu tun, dass nach den Weihnachtstagen am 28. Dezember eine ungewöhnlich geringe Anzahl von nur vier Neuinfektionen gemeldet worden war. Die landesweite Sieben-Tage-Inzidenz gab das Landeszentrum Gesundheit am Freitag mit 126 an. Freitagmorgen befanden sich stadtweit 1687 Personen in Quarantäne (Vortag: 1756), davon wurden 61 im Krankenhaus behandelt (Vortag: 65).
Etwas entspannt hat sich augenscheinlich die Lage auf den Intensivstationen: Von 85 momentan zur Behandlung erwachsener Patienten verfügbaren Intensivbetten waren laut Divi-Intensivregister am Freitagnachmittag ein Dutzend frei (Vortag: neun). Vor einigen Tagen hatte dieser Wert zeitweise bei vier gelegen. Intensivmedizinisch behandelt wurden in den Mönchengladbacher Kliniken am Freitagnachmittag laut Divi 20 Covid-Patienten, elf davon wurden invasiv beatmet.