Der Südstadt-Sommerstartet am 13. Juni
Das Festival findet erstmals ohne Quartiersmanagement statt. Zum Auftakt gibt es das „Internationale Fest“.
Viersen. Wer auf das bunte Plakat des Südstadt-Sommers 2015 schaut, dem fällt nichts Ungewöhnliches auf. Das Logo und die Aufmachung sind geblieben und die einzelnen Programmpunkte versprechen fünf Monate mit den unterschiedlichsten Highlights. Und doch ist es für die Macher des Sommerfestivals in der Viersener Südstadt ein besonderes Jahr. Es ist nämlich der erste Südstadt-Sommer ohne das Quartiersmanagement. Was jahrelang durch die Mitarbeiter des Stadtteilbüros Südstadt begleitet wurde, steht nur im ersten Jahr auf eigenen Füßen, getragen von engagierten Bürgern, die sich in einem Arbeitskreis zusammengefunden haben.
„Es ist schon etwas schwieriger für uns geworden, aber da die Sponsoren, darunter auch der Hauptsponsor, die Volksbank Viersen, uns erhalten geblieben sind, konnten wir wieder einen entsprechenden Sommer auf die Beine stellen“, sagt Frank Schiffers vom Arbeitskreis. Los geht es am 13. Juni mit einem bewährten Auftakt. Zum nunmehr dritten Mal eröffnet das „Internationale Fest“ den bunten Reigen. Was einst als deutsch-griechisches Fest startete, ist heute ein internationales Zusammentreffen. Von 11 bis 17 Uhr kann auf dem Gereonsplatz nahezu eine Reise um die Welt gemacht werden. Von griechisch über tamilisch bis hin zu russisch reicht die multikulturelle Palette. Chöre und Tanzgruppen treten auf, die Speisekarte ist überregional.
Im Juli stehen gleich drei Veranstaltungen an. Am 4. Juli, 15.30 Uhr, liest Vera Nentwich im Bistro des Mehr-Generationenhauses an der Heierstraße aus ihren Büchern vor. Danach geht es in der Tanzschule Behneke weiter, denn von 20 bis 22.30 Uhr ist dort die erste von insgesamt drei Tanzpartys angesagt. Die weiteren Tanztermine sind der 1. August, 20 bis 22.40 Uhr, und der 9. August, 14.30 bis 16 Uhr.
Mit der Stadt Viersen gemeinsam steigt am 19. Juli, 11 bis 18 Uhr, das Kinder- und Jugendfest im und am Lyzeumsgarten. „Wir haben das Fest extra in die Ferien gelegt, damit auch Daheimgebliebende etwas haben, worauf sie sich freuen können“, sagt Schiffers. Erstmalig wird es dabei ein Bühnenprogramm mit Musik, Tanz und lockeren Talks neben Mitmachspielen, Hip-Hop-Kursen, Hüpfburg und Co geben.
Der 16. August, 11 bis 17 Uhr, ist dem Sport gewidmet. Am Tag des Sports stellen die Vereine auf dem Gereonsplatz die unterschiedlichsten Sportarbeiten vor, wobei vieles direkt ausprobiert werden kann. „Wenn Borussia Mönchengladbach an diesem Tag kein Bundesligaspiel hat, dann kommt ihr Fantruck nebst Hüpfburg und Jünter ebenfalls vorbei“, verrät Schiffers.
Der September startet direkt mit Frank’s Sitzecke, bei der Schiffers sechs Gäste aus den Bereichen Kultur, Sport, Politik und Brauchtum in lockerer Runde auf den „Zahn fühlt“. Das Ganze findet am 1. September in der Zeit von 20 bis 22 Uhr in der Tanzschule Behneke statt. Kooperation ist am 5. September angesagt. In den frühen Nachmittagsstunden rückt die Realschule an der Josefskirche in den Mittelpunkt. Sie feiert ihr 50-jähriges Bestehen und die Südstadt feiert unter dem Stichwort „Sommerfest“ mit.
Etwas ganz Neues erwartet die Besucher am 26. September. Unter dem Titel „Wir geben den Takt vor“ steigt von 16 bis 22 Uhr ein Tanzabend auf einer Open-Air-Tanzfläche auf dem Gereonsplatz. Eine Tanzband spielt und es wird Showvorführungen geben. Der Clou ist allerdings ein kostenfreier Tanzkurs vorab. Den Abschluss bildet am 18. Oktober das Kartoffelfest, bei dem sich alles um die Knolle dreht.