„Ungewöhnliche Dichte“ Einsatzreicher Sonntagvormittag für Feuerwehr in Mönchengladbach

Mönchengladbach · Die Feuerwehr Mönchengladbach wurde am Sonntag gefordert. Zahlreiche Einsätze hielten Berufsfeuerwehr, Rettungsdienst und Notärzte auf Trab.

Symbolbild

Foto: Andreas Fischer

Am Sonntagvormittag wurde die Feuerwehr Mönchengladbach gleich zu mehreren Einsätzen gerufen. Ein Treppensturz, Verkehrsunfall, zeitgleiche Reanimationen und der Großbrand auf dem Gelände einer Schreinerei vergangene Woche - die Dichte der Einsätze war eher ungewöhnlich, teilte die Feuertwehr mit. Insbesondere ein Treppensturz und ein Verkehrsunfall forderte die Einsatzkräfte.

Der Treppensturz ereignete sich auf dem Reststrauch in Odenkirchen. Aufgrund der Verletzungen der Patientin wurde vorsorglich ein Rettungshubschrauber aus Duisburg und das Hilfeleistungslöschfahrzeug der Feuerwehr zur weiteren Unterstützung alarmiert. Der Rettungshubschrauber landete auf dem großflächigen Areal der Einsatzstelle. Im Rettungswagen wurde die verunglückte Frau zuerstbehandelt. der Transport der Patientin mit dem Rettungswagen in eine städtische Klinik erfolgen.

Der Verkehrsunfall ereignete sich auf der Einsatzfahrt eines Fahrzeug der Feuerwehr Rheydt, als dieses sich mit Blaulicht und Signalhorn einer Kreuzung im Bereich der Odenkirchener Straße näherte. Dort stießen zwei PKW zusammen.

Die Besatzung des Löschfahrzeuges versorgte die verletzte PKW-Fahrerin. Sie kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus. Nach Sicherung der Unfallstelle und Übergabe an die Polizei, konnte das Rettungsteam den eigentlichen Einsatz abwickeln, berichtet die Feuerwehr.

Zeitweise waren vormittags ein Großteil der verfügbaren Ressourcen der Berufsfeuerwehr und des Rettungsdienstes wegen Reanimationen, Hilfeleistungen und Intensiv-Transporten gleichzeitig im Einsatz. Notarzteinsatzfahrzeuge aus Grevenbroich und Erkelenz unterstützen die Kräfte in Mönchengladbach.

Zudem war die Feuerwehr am Sonntag erneut kurzzeitig an der Einsatzstelle Alsstraße/Künkelstraße im Einsatz, um dort weitere Glutnester zu bekämpfen. Dort war am vergangenen Mittwoch (12. Juni) ein Großbrand in einem Gebäudekomplex mit einer Schreinerei und mehr als zehn weiteren Betrieben ausgebrochen.

Laut einem Feuerwehrsprecher brannte es auf einer Fläche von 9000 Quadratmetern - das ist größer als ein Fußballfeld.

Außerdem benötigten die dort eingesetzten Firmen kurzfristige technische Unterstützung.

(red)