Esprit und Fiege drücken aufs Tempo

Den Grundstein bei laufendem Bau gelegt.

Mönchengladbach. Christa Thoben (CDU), die NRW-Wirtschaftsministerin, hatte es eilig. Sie lobte die Investitionen des Logistik-Dienstleisters Fiege und des Lifestylekonzerns Esprit, im Regiopark (Güdderath) das Europa-Verteilerzentrum für den weltweit agierenden Ausstatter zu errichten.

Dann war Frau Ministerin auch schon wieder weg. Es ist Landtags-Wahlkampf, am 9. Mai geht es um viel.

Obwohl auf dem 50000 Quadratmeter-Grundstück schon seit Wochen gebaut und die 180 an 180 Meter große Halle (die WZ berichtete) Formen annimmt, erfolgte gestern die Grundsteinlegung - mit Vertretern von Fiege, Esprit und der Politik.

200 Millionen Einzelteile pro Jahr sollen hier umgeschlagen werden, fertiggestellt werde das Esprit-Europa-Zentrum bereits im Oktober 2010. Zumindest baulich, dann folgt der Einbau der Hightech-Lager- und -Versandbereiche.

Da Fiege für Esprit arbeitet, schafft die Firma aus Greven bis Ende 2012 rund 520 neue Arbeitsplätze, davon 50 für Auszubildende. Nach Angaben des Vorstandsvorsitzenden Hugo Fiege werden rund 65 Millionen Euro investiert. Expansionsflächen für das Esprit-Center wurden reserviert.