Feuerwehrwettkampf: Start nur mit Brandschutzkleidung

Zum 13. Mal kämpfen Teilnehmer aus der ganzen Welt beim „Härtesten Feuerwehrwettkampf der Welt“. Die Regeln wurden verschärft.

Mönchengladbach. Härter als hart Rund 200 Feuerwehrleute kämpfen in Mönchengladbach um den Sieg beim internationalen Wettkampf „Toughest Firefighter Alive“. Es war schon immer hart, jetzt wird es noch härter: der Wettbewerb „Toughest Firefighter Alive“ (TFA), der internationale Wettkampf für Feuerwehrleute, hat seine Regeln verschärft.

War Sportkleidung bisher erlaubt, so dürfen die Teilnehmer jetzt nur noch in Brandschutzkleidung an den Start gehen. Inklusive Atemschutzgerät bedeutet das, die Kleinigkeit von 30 Kilo mehr zu bewegen.

Der Wettkampf der Feuerwehrleute wird zum 13. Mal von der Mönchengladbacher Feuerwehr organisiert. Am 10. und 11. Juni kämpfen Teilnehmer aus aller Welt von Australien über Brasilien bis Südafrika auf dem Gelände des Elisabeth-Krankenhauses in Rheydt um den begehrten Titel. Die Herausforderungen sind eindrucksvoll: Die Feuerwehrleute müssen in voller Montur vier Stationen durchlaufen, die Einsatzsituationen sehr nahe kommen.

Sie müssen unter anderem Schläuche ziehen, Kanister durch einen Tunnel tragen, einen 80 Kilo schweren Dummy transportieren, eine drei Meter hohe Wand überklettern oder die 300 Stufen des Elisabeth-Krankenhauses hinauf laufen.

In diesem Jahr findet erstmals neben den Einzelwettkämpfen auch ein Staffelwettbewerb statt. „Die Staffel eignet sich auch für Anfänger und Einsteiger“, sagt Organisator Armin Taube. Jeder der vier Mitglieder einer Staffel muss nur eine Station bewältigen. Auch auf die Atemschutzausrüstung darf verzichtet werden.

Warum tun sich Feuerwehrleute freiwillig so etwas an wie diesen TFA-Wettkampf? „Fitness ist schließlich unsere Lebensversicherung“, sagt Feuerwehrsprecher Frank Nießen. „Bei diesem Wettbewerb können die Teilnehmer sich selbst und anderen beweisen, welche Leistung sie bringen können.“

Zuschauer sind bei der Veranstaltung erwünscht. Ein Rahmenprogramm mit Puppentheater und Hüpfburgen macht den Wettbewerb familientauglich. Die Wettkämpfe beginnen Freitag um 11 Uhr, Samstag um 9 Uhr.