Flugplatz: Widersprüche aus Gladbach abgelehnt

Wenn die Flughafengesellschaft weiter auf eine längere Landebahn dringt, muss sie nochmal ganz neu einsteigen.

<strong>Mönchengladbach. Vier Widersprüche der Flughafengesellschaft Mönchengladbach sind von der Bezirksregierung abgelehnt worden. Im Dezember hatte die Flughafengesellschaft mit diesen Widersprüchen das Aus für den Ausbau ihres Verkehrslandeplatzes verhindern wollen. Offiziell hat Düsseldorf sein Nein noch nicht bekannt gegeben. Aber zu den Willicher Flughafen-Gegnern sind die Details schon durchgedrungen.

Die Bezirksregierung soll unter anderem entschieden haben, dass die Gebühren, die unter Vorbehalt im November 2007 gezahlt wurden, nicht zurückerstattet werden sollen. Es handelt sich dabei um einen Betrag in Höhe von 350.000 Euro.

Die "Kurz-Variante" hatte der daraufhin vom Düsseldorfer Mehrheitsgesellschafter gefeuerte Gladbacher Flughafen-Chef Hans-Joachim Peters bei der Bezirksregierung beantragt. Auf Druck dieser "Mehrheit" hatte die mit 30 Prozent beteiligte Miteignerin NVV AG entschieden, die 1850-Meter-Bahn nicht weiter zu verfolgen.

Gegen den Widerspruchsbescheid kann die Flughafengesellschaft innerhalb eines Monats beim Oberverwaltungsgericht in Münster klagen. ok