Bundesweit bisher einmalig soll daher im Café Kiwi an der Brucknerallee eine Plattform entstehen, auf der Trainer, Schüler, Studenten in Kontakt treten können: "Mein Ziel ist es, die Coaching Kultur in Mönchengladbach zu entwickeln", sagt Gerd Meier.

Mit dabei ist Monika Marrenbach, die die Räume ihres Cafés für das neue Projekt zur Verfügung stellt: "Ich sehe jeden TagSchüler und Studenten, die oft fix und fertig sind und sich selber im Weg stehen. Sie brauchen jemanden, der ihnen die Richtung zeigen kann", erklärt die Café-Inhaberin ihre Motivation, mitzumachen.

Potenziale schöpfen und Entwicklungen fördern sind die Stichworte für Gerd Meier. "Ein guter Coach kann helfen, Blockaden zu lösen und Ideen zu entwickeln, die man schon in sich trägt", so der ehemalige Trainer an der Führungsakademie der Telekom.

Coaching ist eine Beratung, die zeitlich begrenzt ist. Im Café Kiwi können auch Beratungsnetzwerke zu anderen Beratern und Trainern geknüpft werden. Gerd Meier hat bereits eine Kooperation mit dem Hugo-Junkers-Gymnasium und dem Maria-Lenssen-Berufskolleg aufgebaut und Aushänge in der Hochschule Niederrhein verteilt.

Sein Angebot gilt für Studenten, die sich beim Berufseinstieg orientieren wollen ebenso wie für Schüler etwa ab elf Jahren mit Schulsorgen. Beim ersten Treffen werde eine gemeinsame Zielvereinbarung beschlossen. Wer in Mathe nie auf den grünen Zweig kam, kann sich einfach entscheiden, jetzt besser zu werden. Wenn die Chemie mit dem Coacher stimmt, gibt es Folgegespräche, in denen sich die Ursachen für die Matheschwäche klären sollen. Für Gerd Meier steht fest: "Mit einer veränderten Einstellung werden auch die Noten besser." jfg