Konstantinstraße wird Baustelle

Am kommenden Montag beginnen die Arbeiten für neuen Kanal.

Foto: Staschik

Die Konstantinstraße wird wieder einmal zur Baustelle. Und dieses Mal zu einer richtig großen: Ab Montag, 19. Februar, erneuert die NEW auf den Straßen Bahner und Konstantinstraße den Schmutzwasser- und Regenwasserkanal in einzelnen Bauabschnitten. Der Straßenausbau findet zeitversetzt und abschnittsweise nach der Verlegung der Kanäle statt. Dabei handelt es sich um eine Maßnahme für die Anliegerbeiträge fällig werden.

Begonnen wird mit den Erdarbeiten für die neuen Kanäle in der Straße Bahner und im Anschluss bis zum Kreuzungsbereich Konstantinstraße/Am Sternenfeld fortgeführt. Vorbereitend sind die entsprechenden Versorgungsleitungen bereits verlegt worden. Die gesamte Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis August 2019. Wie die städtische Pressestelle mitteilte, sind die Anwohner schriftlich informiert worden. „Auch bei dieser Bautätigkeit achten wir wieder darauf, dass neben der reinen Sanierung der Straße auch Mehrwerte für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden“, sagt der Technische Beigeordnete Gregor Bonin. „So wollen wir, wie es auch im Masterplan Nahmobilität beschlossen wurde, gerade Verbesserungen für den Rad- und Fußverkehr schaffen.“ Verkehrsteilnehmer müssen sich jedoch zunächst auf Behinderungen einstellen. Denn während der Bauzeit werden die Straßen Bahner und Konstantinstraße einseitig gesperrt. Der Individual- und der Busverkehr werden als Einrichtungsverkehr von der Einmündung Am Sternenfeld in Richtung Zoppenbroicher Straße immer möglich sein. Von Rheydt kommend werden die Verkehrsflüsse über die Zoppenbroicher und die Straße Am Sternenfeld umgeleitet.

Zu beiden Seiten der Fahrbahn werden separate Radstreifen (1,85 Meter breit) markiert. Sie sollen am Friedensplatz beginnen und hinter der Bebauung Bahner in den bestehenden Radweg überführt werden. Insgesamt soll so ein durchgehendes, sicheres Angebot für Radler entstehen. Die parallel zur Konstantinstraße laufenden Gehwege werden zwei bis 2,50 Meter breit. Im Bereich der Haltestellen sowie der Einmündung Bahner zum Wohnheim der Lebenshilfe werden Querungshilfen gebaut, die das Überqueren der Konstantinstraße für Fußgänger sicher gestalten und zur Reduzierung der Geschwindigkeit des motorisierten Verkehrs beitragen. Alle Fahrbahnteiler sind 2,50 Meter breit, so dass die Wartefläche auch für Rollstuhlfahrer, Kinderwagen oder Radfahrer ausreicht.

Die Haltestellen „Am Sternenfeld“ (Friedensplatz) bleiben bestehen. Nur die Fahrbahn und die Gehwege sowie die Stellbereiche der Fahrgäste werden in ihren Breiten so angepasst, dass sie den Richtlinien entsprechen. Die Haltestellenbereiche um die Körschgenstraße werden in ihrer Lage verändert. In Fahrtrichtung Zoppenbroich wird die Haltestelle etwa 20 Meter vor die Häuser 97, 99 und 101 verschoben. Die Gegenhaltestelle wird mittig zwischen die Einmündungen Bahner und Körschgenstraße verlegt, so dass sie näher am Wohnheim der Lebenshilfe liegt. Beide Haltestellen werden als Buskap-Haltestellen ausgebildet. Etwa mittig zwischen „Am Sternenfeld“ und Körschgenstraße werden sowohl in Richtung Giesenkirchen, als auch Richtung Zoppenbroich eine zusätzliche Haltestelle eingerichtet.