Veranstaltung in Mönchengladbach 245 Kilometer per Rad durchs Land
Mönchengladbach · Rund 950 Menschen sollen schon angemeldet sein. Was Teilnehmende erwartet, und wie viel ein Ticket kostet.
(mabu) Viele Plätze gebe es nicht mehr. Das hatten die Veranstalter schon Ende Mai mitgeteilt, als die sogenannte Promo-Tour der NRW-Radtour von Mönchengladbach aus stattfand. Damals fuhr man die diesjährige Königsetappe, von der Vitusstadt nach Aachen – 75 Kilometer lang. Wer sich das auch zutraut und bei der regulären Tour vom 7. bis 10. Juli mitradeln möchte, hat noch die Chance auf ein Ticket, sollte sich aber beeilen, teilen die Initiatoren West-Lotto, NRW-Stiftung und WDR 4 mit.
Noch sind einige Plätze für die NRW-Radtour frei. Im zwölften Jahr findet die Großveranstaltung für Freizeitradler statt, in den vergangenen zwei Jahren wurde zwangspausiert, wegen der Pandemie. Die viertägige Tour führt auf 245 Kilometern entlang von Erft, Wurm und Rur über Bergheim, Rheydt, Geilenkirchen, Alsdorf, Aachen, das Dreiländereck, Stolberg und Düren zurück nach Jülich.
Abends stehen Sommer Open Airs auf dem Programm
Am Ende jeder Tagesetappe stehen die WDR 4 Sommer Open Airs an, zu denen die Tour-Teilnehmer eingeladen sind. In Mönchengladbach werden Cat Ballou und Planschemalöör am Donnerstagabend (7. Juli) dabei sein. Zieleinfahrt am Rheydter Markt soll gegen 18 Uhr sein.
Die Abendveranstaltungen sind kostenlos und nicht nur für die Teilnehmenden der NRW-Radtour. An den anderen Tagen treten die WDR 4 Band und Chris Andrews am Freitagabend in Aachen auf und Sasha und Band zum Abschluss des Abendprogrammes am Samstagabend (10. Juli), ebenfalls in Aachen.
Gäste, die an der Tour teilnehmen, zahlen zwischen 185 und 395 Euro, je nach Übernachtungskategorie. Gepäcktransport und Getränkeversorgung sind inklusive. Tagesgäste können Einzeletappen für 30 Euro buchen. Auch hier sei das Kontingent stark begrenzt. Insgesamt sollen im Juli rund 1000 Radler die vier Etappen in je zwei Gruppen (jeweils 500 Personen) bestreiten.
ADFC-Tour-Scouts begleiten
die Fahrradfahrer
Begleitet werden die Radler von Tour-Scouts des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC), dem Sanitätsdienst des Deutschen Roten Kreuzes und der Polizei. Die Veranstaltung wird auch genutzt, um auf Naturschutz- und Kulturprojekte entlang der Strecke aufmerksam zu machen, die von der NRW-Stiftung unterstützt werden.
Dazu gehören Brandts-Kapelle und Schriefersmühle in Mönchengladbach, der restaurierte Brückenkopfpark in Jülich, der Zinkhütter Hof in Stolberg, das Papiermuseum in Düren, Schloss Dyck in Jüchen und einige von der NRW-Stiftung gesicherte Naturschutzgebiete, wie der Freyenter Wald an der Grenze zu Belgien oder die Drover Heide bei Düren.