Mönchengladbacher bekommen weniger Kinder
Mönchengladbach. Mönchengladbach galt als Stadt, die dem Bevölkerungsschwund verhältnismäßig gut trotzt, weil sie über eine hohe Geburtenrate verfügt. Genau diese ist im vergangenen Jahr nun deutlich gesunken — um 5,6 Prozent.
Nur noch 2068 Babys wurden in der Stadt geboren, 2012 waren es noch 2191 gewesen.
Mit Ausnahme von 2011, als in Mönchengladbach lediglich 1997 Kinder zur Welt kamen, lag der Wert seit 2005 jedes Jahr höher als 2013. Der Rückgang um 5,6 Prozent ist sogar der zweithöchste Wert im gesamten Land, teilte jetzt das Statistische Landesamt IT NRW mit. Nur im Märkischen Kreis war er mit minus 7,7 Prozent eklatanter.
Insgesamt wurden im Jahr 2013 in Nordrhein-Westfalen 146 417 Kinder geboren — das war der viertniedrigste Wert seit Bestehen des Landes. tler