Rock am Ring nicht in Mönchengladbach - aber Ersatzfestival

Frankfurt/Mönchengladbach (dpa). Mönchengladbach hat das Rennen um das Nachfolgefestival von Rock am Ring verloren. Statt der geplanten Veranstaltung im Juni werde es in der Stadt aber im August ein anderes dreitägiges Festival geben, kündigte der Konzertveranstalter Marek Lieberberg am Mittwoch in Mönchengladbach an.

Marek Lieberberg hat sich gegen Mönchengladbach entschieden.

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Zur Musikrichtung wolle er sich noch nicht äußern. Er könne sich aber vorstellen, die eine oder andere für „Rock am Ring“ angedachte Band auch für Mönchengladbach anzufragen. „Der Westen lechzt nach einem Festival“, sagte Lieberberg und betonte: „Ich mache keine B-Festivals.“

Das ehemalige Militärgelände JHQ im Stadtteil Rheindahlen galt lange als Favorit. Seit dem Frühsommer ist die Agentur in Gesprächen mit der Stadt Mönchengladbach, doch immer wieder waren Hürden sichtbar geworden: Beim Lärm- und Naturschutz sowie Verkehr. Zuletzt waren die Verhandlungen über die Verpachtung des Geländes zwischen der Bima und der Konzertagentur geplatzt.

Wo das neue Rock am Ring gespielt werde, sei noch nicht endgültig entschieden. Es gebe noch wichtigen Abstimmungsbedarf. Neben der rheinland-pfälzischen Stadt Mendig (Kreis Mayen-Koblenz) stünden noch weitere Standorte zur Wahl. Möglicherweise werde sich schon in den nächsten 24 Stunden abzeichnen, wo das Festival stattfinden könne.