Monforts: Warten auf die Zukunft
Hermges. Beim insolventen Werkzeugmaschinenbauer Monforts blickt man gespannt auf den 8. September. Dann findet vor dem Amtsgericht die Gläubigerversammlung statt.
Hier werden entscheidende Weichen für "Monforts neu" gestellt.
Insolvenzverwalter Emil Rinckens (Gladbach) will über eine Planinsolvenz einen Investor gewinnen, der bei dem Traditionsunternehmen einsteigt und durchstartet. Mit möglichst vielen Beschäftigten.
53 der knapp 200 Mitarbeiter erhielten jetzt die Kündigung und wechselten in eine Transfergesellschaft, die übrigen produzieren erst einmal weiter. Transfergesellschaft bedeutet: Die 53 Mitarbeiter bekommen für ein Jahr bis zu 100 Prozent ihres Lohnes, qualifizieren sich weiter und bewerben sich für einen Job im 1. Arbeitsmarkt.