Neue Arbeit gGmbH: 7500 Quadratmeter mehr
Starke Nachfrage: Die Tochtergesellschaft der Diakonie braucht dringend Platz.
Mönchengladbach. Mehr Arbeit für die „Neue Arbeit gGmbH“: Wegen der größeren Nachfrage gerade in der Sparte Service will die Tochtergesellschaft des Diakonischen Werkes an ihrem Standort Tomphecke 31 nahe der Autobahn in Hardt anbauen. Geschäftsführer Klaus Bamberg sagt: „Wir benötigen dringend einen Lagerkomplex mit rund 2000 Quadratmetern Nutzfläche.“
Damit die „gGmbH“ — das kleine „g“ steht für gemeinnützig — im nächsten Jahr bauen kann, will sie von der Stadt-Entwicklungsgesellschaft EWMG fast 7500 Quadratmeter für etwa 480 000 Euro kaufen. Der Deal ist sowohl vom EWMG- Aufsichtsrat als auch vom Stadt-Finanzausschuss gebilligt worden. Das Projekt kann also in Kürze starten.
Dass die Wäscherei der Gesellschaft auf Touren gekommen ist, hängt mit Großkunden wie den Kliniken „Maria Hilf“ zusammen. Ob Kittel, weiß oder grün, Bettbezüge oder Waschlappen — die Neue Arbeit liefert, frisch wie knitterfrei. Laut Bamberg ist die neue Logistik-Halle nötig, damit man derartige Artikel tausendfach lagern und schnell ausliefern kann. Die Service GmbH wäscht nicht nur, sie vermietet auch Handtuch beziehungsweise Kittel, sagt Bamberg.
Wie hoch die Anbau-Investitionen sind, ist derzeit noch nicht exakt ermittelt. Vor eineinhalb Jahren hatte die Gesellschaft der evangelischen Kirche ihren Hardter Neubau bezogen: 4000 Quadratmeter Nutzfläche auf einem rund 11 000 Quadratmeter großen Areal. In der Betriebsstätte sind neben der Wäscherei, Garten- und Landschaftsbau auch Büros sowie Seminar- und Schulungsräume untergebracht.
Unter dem Dach der Neuen Arbeit werden ehemals arbeitslose Personen beruflich qualifiziert. Und wegen ihrer „sozialen Schwierigkeiten“ besonders begleitet, beraten und an „die Hand genommen“. Derzeit beschäftigt die Firma rund 120 Mitarbeiter. „Weitere kommen durch unser Anbau-Vorhaben hinzu“, sagt Bamberg. Wie viele es genau sein werden, weiß er noch nicht.