Polzei warnt vor Enkeltrick

Mönchengladbach. Unbekannte versuchten am Mittwoch in Mönchengladbach mit dem so genannten Enkeltrick Geld zu ergaunern. Es gingen zwei Anzeigen von älteren Damen aus dem Bereich Volksgarten ein, bei denen sich telefonisch angebliche Verwandte meldeten und größere Geldsummen verlangten.

Die betroffenen Damen merkten in den Gesprächen schnell, dass es sich bei den Anrufern nicht um ihre Verwandten handelte und legten auf.

Eine 79jährige Frau von der Roermonder Straße ließ sich leider von einem Unbekannten am Telefon "einwickeln" und ging auf seine Forderung ein. Der Unbekannte meldete sich gegen 15 Uhr am Telefon als ihr Enkel, der sich in einer finanziellen Notlage befindet und bat sie um Unterstützung.

Offensichtlich war die Gesprächsführung geschickt, denn die Frau wähnte ihren tatsächlichen Enkel in Not und erklärte sich bereit, ihm einen größeren Geldbetrag zu geben. Nachdem die 79-Jährige das Geld von der Bank geholt hatte, erhielt sie gegen 16:35 Uhr einen erneuten Anruf ihres "Enkels", der wie in allen Fällen des Enkeltricks üblich angab, nicht selber kommen zu können, er würde einen Bekannten schicken. Und der klingelte prompt wenig später, übernahm das Geld und verschwand. Erst später fiel der Seniorin der telefonische Betrug auf. Den Geldboten beschreibt die Geschädigte als 20-30 Jahre alten auffallend kleinen, 160 cm, Mann. Er ist schlank, war glatt rasiert und hat schwarze gelockte Haare, zudem sprach er akzentfreies Deutsch. Bekleidet war er mit einer schwarzen Jacke und einer schwarzen Hose.

Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei unter Telefon 02161-290.