Protestanten nehmen Stellung zum Verein "Einladung ins Paradies"
Der Verband betont, dass "im Sinne der Religionsfreiheit und der Toleranz" allen Menschen das Recht einzuräumen sei, ihren Glauben nach ihren Überzeugungen zu leben.
Mönchengladbach. Der Verband der Evangelischen Kirchengemeinden in Mönchengladbach hat jetzt zu den Aktivitäten des Vereins "Einladung zum Paradies" Stellung genommen. Dem zweiseitigen Schreiben ist ein Treffen evangelischer Vertreter mit Vertretern des EZP vorausgegangen.
In der Stellungnahme heißt es, dass "das gemeinsame Gespräch auf gesellschaftlicher beziehungsweise kultureller Ebene an seine Grenzen stößt, da von Seiten der Anhänger des Vereins schon aus religiösen Gründen um der Reinheit des wahren Islam Willen jegliche Form der kulturellen Integration abgelehnt werden muss".
Der Verband betont, dass "im Sinne der Religionsfreiheit und der Toleranz" allen Menschen das Recht einzuräumen sei, ihren Glauben nach ihren Überzeugungen zu leben. "Solange kein Rechtsbruch geschieht und kein Gesetz übertreten wird, muss unsere Gesellschaft es aushalten können, dass in ihr auch das nach unserer Überzeugung Falsche gesagt und geglaubt werden kann."
Die komplette Stellungnahme des Verbandes finden Sie HIER