Rhein-Derby: Dehoga kritisiert Alkoholverbot
Gastronomie: Der Verband spricht von Umsatzausfällen und hat ein Schreiben an Stadtverwaltung und Polizei verfasst.
Mönchengladbach. Das Derby wirkt nach, auch in der Region: Das von OB Norbert Bude verordnete Alkoholverbot vor dem Spiel zwischen Borussia und dem 1. FC Köln war am Dienstag, rund zwei Wochen danach, Thema auf einem Treffen des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbands (Dehoga) Kreis Viersen.
Der zuständige Dehoga Nordrhein-Geschäftsführer Christian Jäger legte ein von ihm und Andreas Graf, Vorsitzender der Kreisgruppe Mönchengladbach, unterzeichnetes Papier an Stadtverwaltung und Polizei vor. Darin heißt es unter anderem, dass das Verbot zu erheblichen Umsatzausfällen der Gastronomie geführt habe.
Eine positive Auswirkung des Verkaufstopps von alkoholischen Getränken bis 15.30 Uhr wird vom Verband angezweifelt: "Soweit Gewalttätigkeiten verhindert oder unterbunden werden konnten, war der entscheidende Faktor mit hoher Wahrscheinlichkeit die sehr stark überdurchschnittliche, massive Polizeipräsenz."