Rheydt lockt mit Rummel
Am Samstag startet das Spektakel mit Geisterbahn und Riesenrad.
Mönchengladbach. Ob sie sich im Riesenrad hoch über die Dächer von Rheydt schwingen oder lieber in den Grüften der Geisterbahn das Gruseln lernen wollen, können die Besucher der Rheydter Frühkirmes selbst entscheiden. Höhenrausch, Nervenkitzel und mehr gibt es bei einem „der größten Ostervolksfesten in der Region“, verspricht Hans-Georg Krull vom Ordnungsamt der Stadt Mönchengladbach.
Die Veranstalter erwarten von Sonntag bis Dienstag auf dem Rheydter Marktplatz und der Gracht bis zu 100 000 Besucher. Traditionell wird die Kirmes am Muttertagswochenende gefeiert. Ebenfalls zur Tradition werden soll das „garantiert warme und sonnige Wetter“, so Schausteller-Chef Detlef Dreßen. 109 Schausteller stehen in diesem Frühjahr mit ihren Geschäften auf dem Kirmes-Areal, das von einem 38-Meter hohen, mit 30 000 Glühbirnen erleuchteten Riesenrad überragt wird.
Zum ersten Mal öffnet die Etagen-Geisterbahn „Haunted Mansion“ ihre schaurigen Pforten. Die Besucher werden in drehenden, hängenden, vibrierenden und kippenden Gondeln mit freihängenden Beinen durch die unheimliche Kulisse gefahren. Ebenfalls Kirmes-Premiere in Rheydt feiert ein Nervenkitzel der anderen Art: In dem Fahrgeschäft „Top-Spin“ gibt es rasante Fahrten, Überschlags-Orgien und Wasserfontänen.
Elf Großfahrgeschäften drehen, wirbeln und kreisen für die Besucher, wie gewohnt sind Auto-Scooter und Twister aufgebaut. Auf die kleinen Kirmesgäste warten acht Kinderkarussells. Unverzichtbar für den Nachwuchs sind Stammgeschäfte wie der „Kinderscooter“. Für das richtige Kirmes-Feeling sorgen außerdem „Crazy Clown“ und „Orient-Zauber“ sowie fast hundert Stände mit unterschiedlichen Spiel- und Essangeboten.
Für Familien lohnt sich der Kirmesbesuch ganz besonders am Dienstag: „Dann ist Familientag, wie gewohnt mit reduzierten Preisen“, sagt Detlef Dreßen. Am Samstag, 14 Uhr, gibt Bezirksvorsteher Karl Sasserath den Startschuss für den Rheydter Rummel. Außer dienstags (22 Uhr) sind die Fahrgeschäfte jeden Tag bis 23 Uhr geöffnet. Ein besonderer Höhepunkt ist das Höhenfeuerwerk am Montag, 22 Uhr, auf dem Schulgelände des Hugo-Junkers-Gymnasiums. Wie schon in den vergangenen Jahren können Fahrräder auf einem gesonderten Parkplatz an der Gracht abgestellt werden. jfg