Rolling Stones in Gladbach?
Die Alt-Rocker haben angedeutet, wieder live spielen zu wollen. Eine Anfrage vom Hockeypark steht.
Mönchengladbach. Seit knapp 50 Jahren stehen die Rolling Stones auf der Bühne. Zum Band-Jubiläum wird über eine neue Tournee spekuliert. Zuletzt hat Gitarrist Keith Richards (66) bei der Vorstellung seiner Biographie angekündigt: „Wir sind alle bereit, wieder hinaus auf die Bühne zu gehen.“
Wohin eine mögliche Tour die Stones führt, ist noch nicht klar. Aber ein Besuch in Mönchengladbach wäre denkbar. „Wir haben den Stones ein Angebot gemacht“, bestätigt Michael Hilgers (Foto: Archiv), Manager des Warsteiner Hockeyparks.
Doch er fügt sofort hinzu, dass zahlreiche Angebote an verschiedene Bands gemacht würden. Bei den Stones gebe es keine konkreten Terminvereinbarungen und Verhandlungen. „Bei dieser Gruppe ändert sich ja beinahe stündlich die Planung“, sagt Hilgers lachend.
Tatsächlich füllen die Musiker rund um Frontmann Mick Jagger schon lange nicht mehr große Stadien, wie sie es zu ihren Hochzeiten taten. „Wir hatten diese Idee schon mit dem Hintergrund, dass der Hockeypark mit Platz für rund 18 000 Konzertbesuchern den Ansprüchen der Band entspreche. Denn es wurde kommuniziert, dass sie in keinen großen Stadien mehr spielen wollen würden.“
Allzu optimistisch zeigt sich Hilgers aber nicht, da innerhalb der Gruppe zuletzt auch von einer Hallentournee die Rede war. „Da wären wir ohnehin raus.“
Da die Planungen der Band bezüglich einer Tour oder auch einer neuen CD noch sehr vage sind, könne Hilgers auch das Voranschreiten der Verhandlungen nicht absehen. Mehrere Wunschtermine ab September 2011 hat der Hockeypark-Manager genannt. „Wir versuchen schon flexibel zu sein, würden dieses Konzert auch als Einzelveranstaltung planen. Aber sollten wir belegt sein, dann wird es eben nichts“, macht er deutlich. Verhandlungen mit den Rolling Stones seien letztlich auch nicht vergleichbar mit denen mit anderen Musikbands. „Zur Zeit gehe ich noch davon aus, dass der Auftritt im Hockeypark ein Wunschtraum bleibt.“