Sex-Tat: Angeklagter schweigt vor Gericht
Nach einer Abfuhr soll er über sein Opfer hergefallen sein.
Mönchengladbach. Es war ein Date. Der 25-Jährige hatte sich mit einer damals 18-Jährigen verabredet und sie am Abend des 8. Oktober gegen 23.30 Uhr in ihrer Wohnung besucht. Als sie seine Annäherungsversuche und Zudringlichkeiten zurückwies, soll der Mönchengladbacher über sie hergefallen sein und sie vergewaltigt haben. Dabei soll er sie auch gewürgt, geschlagen, getreten und sogar eine Zigarette auf ihrem Arm ausgedrückt haben.
Der Mann, der seit dem 14. Oktober in Untersuchungshaft sitzt und seit Montag vor Gericht steht, schweigt zu den Vorwürfen.
Das Opfer brach am Montag vor Gericht beim Anblick des Angeklagten in Tränen aus. Deshalb musste die Verhandlung per Videoübertragung fortgesetzt werden, damit das Opfer nicht länger mit dem mutmaßlichen Täter in einem Raum sitzen musste.
Völliges Aufgelöstsein der jungen Frau in der Tatnacht bestätigten auch die Nachbarin, zu der sich die 18-Jährige flüchtete, und eine Polizistin, die das Opfer als Erste vernahm. Sie sei für die kühle Oktobernacht viel zu dünn angezogen gewesen und habe keine Schuhe getragen.