Streik: So fahren die Busse am Freitag
Die Gewerkschaft Verdi streikt, die Fahrer der NVV lassen die Busse im Depot. Einige Linien werden trotzdem aufrechterhalten. Es gibt einen Notfahrplan und eine Info-Hotline.
Mönchengladbach. Am Freitag streiken 250 Busfahrer der NVV den ganzen Tag. "Wir wissen nicht genau, wie schlimm es wird. Es ist aber auf allen Linien mit Ausfällen und Verspätungen zu rechnen", sagt Helmut Marmann, Sprecher der NVV. Etwa 70 Prozent der Busverbindungen fallen aus. Den Notverkehr sollen die Fahrer der Firma Westbus aufrechterhalten. Sie streiken nicht und bedienen Strecken der NVV. Der schlimmste Fall wäre, wenn die Streikenden der NVV die Kollegen von Westbus daran hinderten, aus den Depots zu fahren. Dann wären gar keine Busse unterwegs. Polizei und Stadt rechnen nicht mit Verkehrsbehinderungen wegen des Streiks. Entgegen ihrer Ankündigung will Verdi auch die Schulbusse bestreiken. "Alle Schulbusse der NVV fallen aus", sagt Marmann. Das sind fast alle im Stadtgebiet. Etwa 400 Busfahrer der streikenden Betriebe in Mönchengladbach, Viersen, Krefeld und Moers kommen morgen zur Kundgebung nach Mönchengladbach. Sie marschieren morgen um 8.30 Uhr vom Depot an der Rheinstraße zum Theaterplatz. Die Kundgebung dort geht von 9.30 bis 11 Uhr. Die NVV haben eine Service-Nummer eignerichtet, unter der es Informationen zum Streik, zum Fahrplan sowie zu aktuellen Verspätungen und Ausfällen gibt: 02166 - 688 45 19. Hier finden Sie den Notfahrplan