Tour: Nützliche Tipps für Anlieger und Fans

Parkplätze, Straßensperrungen, Shuttlebusse und umgeleitete Buslinien — wenn das Radrennen durch Gladbach rollt, ändert sich vieles.

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In vier Tagen ist es soweit. Das größte Radrennen der Welt gastiert dann in Mönchengladbach. Rund 250 000 Besucher werden erwartet. Da die Strecke quer durch die Stadt führt, entstehen erhebliche Behinderungen durch Sperrungen der Strecke. Anwohner müssen Autos umparken, Busse fahren Umleitungen oder gar nicht.

Die ersten Rennradler werden gegen 14.15 Uhr an der Korschenbroicher Straße auf Gladbacher Gebiet ankommen. Bereits ab 12.30 Uhr wird die Werbekaravane in Mönchengladbach unterwegs sein. Diese erinnert ein wenig an einen großen Karnevalszug, der Geschenke und Werbeartikel verteilt. Gegen 14.50 Uhr verlassen die Fahrer in Wanlo das Mönchengladbacher Stadtgebiet.

Die gesamte Tourstrecke ist am Tag der Tour von 8 bis 18 Uhr für den Verkehr gesperrt, die Bismarckstraße bereits ab Samstag 16 Uhr. An der Bismarckstraße sind auch die Nachbarstraßen Sittard- und Kaiserstraße gesperrt. Das Radrennen führt über folgende Straßen: Korschenbroicher Straße, Rathenaustraße, Bismarckstraße, Hohenzollernstraße, Hermann-Piecq-Anlage, Sternstraße, Waldnieler Straße, Hittastraße, Speicker Straße, Rheydter Straße, Friedrich-Ebert-Straße, Wilhelm-Schiffer-Straße, Bahnhofstraße, Wickrather Straße, Reststrauch, Gelderner Straße, Poststraße, Trompeterallee, Hochstadenstraße, Beckrather Straße, Wickrathberger Straße, Auf dem Damm, Berger Dorfstraße, Stahlenend, Plattenstraße und Heckstraße.

Bis Sonntag, 10 Uhr, können Autofahrer die Strecke an vier Orten queren. Dies sind: Volksbadstraße, Hofstraße/Brunnenstraße, Tippweg/Berliner Straße und Geistenbecker Ring.

An der A 61 ist die Ausfahrt Wickrath am Sonntag von 7 bis 20 Uhr gesperrt.

Bereits ab Freitagabend sollten Anwohner der Strecke auf Halteverbotsschilder achten. Grundsätzlich gilt: An der gesamten Strecke gilt von Samstag ab 18 Uhr bis Sonntag 18 Uhr ein Halteverbot. Das Ordnungsamt wird am Samstagabend mit einem Lautsprecherwagen die Strecke abfahren und darauf hinweisen. Am frühen Sonntagmorgen wird die Strecke erneut abgefahren und parkende Autos abgeschleppt.

Rund 3500 Parkplätze im Stadtgebiet fallen weg. Am Stadion im Nordpark stehen stattdessen rund 10 000 Stellplätze bereit. Auch die großen Parkplätze in der Gladbacher Innenstadt können — soweit sie erreichbar sind — genutzt werden.

Darüber hinaus richtet die Stadt am Tour-Tag einen Shuttleservice für Besucher ein. Busse zwischen den Parkplätzen am Borussia-Park zur Mittelstraße nach Rheydt und zur Aachener Straße nach Gladbach. Parkplätze und Shuttle sind kostenfrei.

Überall entlang der Strecke. Stadt und Veranstalter haben allerdings für einige Schwerpunkte gesorgt. So gibt es an der Bismarckstraße eine Sprintwertung für die Radrennfahrer. Daher wird es in diesem Bereich 14 Besucherblöcke mit Platz für 20 000 Menschen geben. Zudem werden am Bismarckplatz und an der Kaiserstraße, an der Kaiser-Friedrich-Halle, auf dem Tellmannplatz und dem Wickrather Marktplatz Großbildleinwände aufgestellt, auf denen die Tour verfolgt werden kann.

Der Bereich Bismarckstraße ist eingezäunt und abgeriegelt. An den Eingängen finden Taschenkontrollen statt. Wer einen Platz in einem der Besucherblöcke ergattern möchte, sollte zeitig vor Ort sein. Dort gibt es vor jedem Block ein Bändchen, das nur für einen der 14 Bereiche gültig ist.

Besucher, die auf einen Rollator angewiesen sind oder einen Kinderwagen dabei haben, können ausschließlich die Blöcke 1 bis 6 nutzen. Für Rollstuhlfahrer gibt es einen eigenen Bereich an der Kaiser-Friedrich-Halle, Hunde und das Abstellen von Fahrrädern sind im Bereich Bismarckstraße grundsätzlich verboten.

Das Campen entlang der gesamten Strecke ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

Im Stadtgebiet sind 22 Buslinien von den Sperrungen betroffen. Viele fahren Umleitungen, einige gar nicht. Eine genaue Übersicht gibt es auf der Internetseite www.new-mobil.de.