Trabrennbahn macht gute Geschäfte

Im Jahr 2008 wurden Wettumsätze in Höhe von 1,3 Millionen Euro verbucht.

Mönchengladbach. "Die Trabrennbahn Mönchengladbach steht auch im Vergleich zu anderen Rennbahnen relativ gut da, aber wir wollen noch besser werden", sagt Werner Pietsch, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Rheinischen Trabrennsportes, auf der Mitgliederversammlung.

Der Verein hat durchaus Grund zu Optimismus. Denn die Trabrennbahn kann Erfolge verzeichnen: Wettumsätze in Höhe von mehr als 1,3 Millionen Euro im Jahr 2008 und die Tatsache, dass in den neun Monaten des laufenden Jahres bereits die gleiche Summe verwettet wurde, stimmen den Verein hoffnungsvoll. Ein Durchschnittsumsatz von 95.000 Euro pro Renntag kann sich durchaus sehen lassen.

Zudem kann der Verein Einnahmen aus der Vermietung von Gebäuden und Ställen sowie Spenden und Beteiligungen aus dem Spiel 77 verbuchen, die dazu führen, dass die Vereinsführung in diesem Jahr nur ein geringes Minus von etwa 10.000 Euro erwartet. Gleichzeitig werden Investitionen in die Bahnen und die Gebäude getätigt, um professionelle Trabrennen zu gewährleisten.

Die Zahl der Renntage hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich gesteigert: Während 2008 noch 15 Renntage auf dem Programm standen, werden es Ende 2009 22 sein. Im nächsten Jahr sollen gar an 23 Tagen Trabrennen stattfinden.

2010 können sich pferdesportbegeisterte Mönchengladbacher dann noch auf ein besonderes Highlight freuen: Die Europameisterschaft der Amateur-Trabrennfahrer wird im März auf der Neuwerker Trabrennbahn stattfinden.