Volksgarten: „Abi“ muss schnell gebaut werden

SPD und Grüne kritisierten die Verwaltung.

Mönchengladbach. Ein Ende der Taktiererei um einen Abenteuerspielplatz (ASP) im Volksgarten verlangt Bezirksvorsteher Hermann-Josef Krichel-Mäurer (SPD). Der Anlass: Am Dienstag, die WZ berichtete, hatten Eltern und Kinder für einen, wie sie ihn nennen, neuen "Abi" demonstriert. Volksgarten-Vorsteher Krichel-Mäurer fordert, den noch an der Oststraße befindlichen Abenteuerspielplatz jetzt zügig an der Jenaer Straße neu zu bauen.

Wenn Stadtjugendamtsleiter Reinhold Steins erkläre, man werde nach den Ferien klären, ob der Neubau des Tobeplatzes an der Jenaer Straße möglich sei, dann sei das sachlich nicht nachvollziehbar. "Eine baurechtliche Prüfung zur Realisierung des Spielplatzes hat längst stattgefunden und wurde positiv beschieden", sagt der Politiker.

Mit Geldern aus dem Konjunkturprogramm II sei ein "komfortabler wie rascher Ausbau" auf dem Stadtgrundstück Jenaer Straße möglich.

Der ASP Oststraße gehört mittlerweile der Kreishandwerkerschaft. Sie will dort Teile ihres Technologie-Zentrums bauen. Das Stammhaus Pescher Straße würde sie dann verlassen.

Auch die Bündnis-Grünen kritisieren die Vorgehensweise der Verwaltung. Die jungen Leute und ihre Eltern dürften nicht länger hingehalten werden, schließlich sei der ASP bzw. der Ersatz für die Oststraße schon jahrelang ein Thema. Bernd Meisterling-Riecks und Anna Bögner, beide Mitglied der Bezirksvertretung Volksgarten, verlangen von der Verwaltung einen Sachstandsbericht, der in der Sitzung des Gremiums am 8. September vorgelegt werden soll. Bei den Planungen müsse der Bürer aktiv mit einbezogen werden.