Vorhang auf für die neue Spielzeit im Theater Spielplatz
Das neue Programm im Theater Spielplatz startet am 29. Januar. Viele Produktionen aus der Region sind dabei.
Rheydt. Auf dem Spielplan stehen so renommierte Stücke wie „Dachlawine“ von Neil Simon und „Riverside Drive“ von Woody Allen — zwei Bühnenautoren, die vor allem für spritzige, wortgewandte Komik bekannt sind. Das Aurora Theater aus Düsseldorf widmet dem großen Poeten Heinrich Heine mit „Heine und die Nonnenfürzchen“ einen ganzen Abend.
Und mit den Jüdischen Kulturtagen sowie dem Kinderliederfestival werden zwei Veranstaltungsreihen mit ins Programm genommen: Am 29. Januar hebt sich nach gewohnt langer Sommerpause wieder der Vorhang im Theater Spielplatz für Schauspiel, Kleinkunst und Kindertheater.
In der Aula der Katholischen Grundschule Waisenhausstraße in Rheydt gibt es bis zum 9. April insgesamt 15 Vorführungen, wobei diesmal vor allem viel Theater gezeigt wird: „Das erklärt auch den großen Anteil weiblicher Darsteller“, sagt Angelika Pasch vom Verein Konterbande, die für die Programmgestaltung zuständig ist.
Wieder sind es vor allem Künstler und Theaterproduktionen aus der Region, die auf die kleinste Bühne in Mönchengladbach kommen, wobei manche ihr Debüt geben, andere als gute Bekannte zurückkehren. So wie das Niederrhein Theater, das sich diesmal gleich dreimal präsentiert.
Die historische Komödie „Elisabeth und ihr Pirat“ von Luigi Lunari wird am 12. Februar im Theater Spielplatz sogar erst zum zweiten Mal überhaupt in Deutschland gezeigt. Das Zwei-Personen-Stück geht auf halb fiktive, halb historische Spurensuche nach dem Hintergrund des Briefkontakts zwischen Königin Elisabeth I. und dem Piraten Francis Drake.
Eine echte Premiere in Mönchengladbach feiert der Lila Lindwurm am 13. Februar mit seinem sonnigen Mitmachtheater unter dem Titel „Hüpfvergnügt“. Junge Zuschauer können sich den 30. Januar als ersten Termin für ein Kinderstück merken. Barbara Kratz, Spezialistin für Solostücke, schlüpft in dem Märchen „Der Teufel mit den drei goldenen Haaren“ in viele Rollen und „begeistert damit Kinder wie Erwachsene“, erklärt Pasch.