Wohnprojekt soll Rheydter City beleben

Rheydt. Die Stadttöchter EWMG und Kreisbau AG wollen ein Gelände an der Ecke Friedrich-Ebert-/Wilhelm-Schiffer-Straße neu beleben. Auf dem städtischen Areal — aus Richtung Marienplatz liegt es vor dem Rheydter Ring — stehen noch zwei Häuser, zwei wurden bereits von der EWMG abgerissen.

Es sollen vor allem Studentenwohnungen entstehen, ergänzt durch weitere Wohnformen sowie Handels- und Dienstleistungsflächen.

Die Geschäftsführer beider Gesellschaften und die Aufsichtsrats-Vorsitzenden Horst Peter Vennen (EWMG) und Hans-Henning Haupts (Kreisbau) einigten sich jetzt, das Projekt in die Tat umzusetzen.

Aus EWMG-Sicht, sagt deren Geschäftsführer Ulrich Schückhaus, „zielt es verstärkt auf Studenten und jüngere Bevölkerungsgruppen und trägt so zur Belebung der Rheydter Innenstadt bei“.

Die EWMG würde der Kreisbau das Gelände verkaufen, die Kreisbau das Projekt errichten und finanzieren. Es laufen bereits erste Gespräche mit möglichen Nutzern. Hans-Jürgen Meisen, Vorstand der Kreisbau:

„Um die Idee Wirklichkeit werden zu lassen, müssten zunächst die baurechtlichen Voraussetzungen geprüft werden. Außerdem wäre gemeinsam mit der Stadt ein qualifizierter Wettbewerb auszuloben.“

Darüber hinaus will man versuchen, für die Erprobung neuer Wohnformen beim NRW-Wohnungsministerium Fördermittel zu bekommen. Ohne Förderung ließe sich das Projekt laut Meisen nicht realisieren. Denkbar wären zum Beispiel besondere Wohngemeinschaften, wie etwa WGs junger Geschäftsleute. ok