Für Gelegenheitskunden Nahverkehr: Tarifgrenze zwischen Köln und Aachen soll fallen

Köln · Viele Nutzer von Bussen und Straßenbahnen besitzen das Deutschlandticket. Auch Fahrscheine sind gefragt. Zwei der vier Verkehrsverbünde in NRW wollen die Tarifgrenze zwischen ihren Gebieten aufheben.

Die Verkehrsverbünde VRS und AVV wollen das Fahrscheinangebot vereinfachen. (Symbolbild)

Foto: Henning Kaiser/dpa

Die Tarifgrenze im öffentlichen Nahverkehr zwischen Köln und Aachen soll im kommenden Jahr fallen. Der Verkehrsverbund Rhein-Sieg (VRS) und der Aachener Verkehrsverbund (AVV) planen im Fahrscheinverkauf einen einheitlichen und einfachen Basistarif im Nahverkehr, wie der VRS mitteilte.

Dabei seien drei Preisstufen vorgesehen: Preisstufe 1 für die Stadt oder Gemeinde, Preisstufe 2: Stadt/Gemeinde plus Nachbarstadt/Nachbargemeinde und Preisstufe 3 für das gesamte Nahverkehrsnetz von VRS und AVV. Die Preise stünden noch nicht fest. Allein beim VRS gebe es bisher sieben Preisstufen.

Für Gelegenheitskunden der Nahverkehrsanbieter soll mit der Änderung die Nutzung von Bus und Bahnen einfacher werden. Bisher mussten sie wegen der Tarifgrenze zwischen den beiden Verkehrsverbünden eine Verlängerung bezahlen. Sie liegt genau genommen zwischen Kerpen und Düren.

Viele Kunden fahren allerdings mit dem bundesweit gültigen Deutschlandticket. Zudem gibt es den elektronischen Tarif eezy.nrw. In Nordrhein-Westfalen bestehen neben VRS und AVV die Verkehrsverbünde VRR und Westfalentarif.

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(dpa)