Halloween-Musical aus Grefrath in Nettetal Grefrather Academy führt Musical auf
Grefrath/Lobberich · Die Stagedream Academy Grefrath zeigte ein auf dem Film „Hokus Pokus“ basierendes Halloween-Musical. Die Zuschauer erlebten dynamische Tanz-Ensembles.
Die Sanderson-Schwestern schlagen wieder zu! Wir schreiben das Jahr 2024. Rund 330 Jahre, nachdem die boshaften Hexenschwestern Winifred, Mary und Sarah Sanderson für ihre Untaten im Dorf Salem erhängt wurden, werden sie durch die unbedachten Taten der Jugendlichen Max wiedergebracht. Mit der Hilfe von ihren Freunden und der verfluchten Katze Binx muss diese jetzt in der Gegenwart, zum Wohle ihrer Schwester und aller Kinder von Salem, einen Weg finden, die Hexen zu besiegen. Dies ist die etwas abgewandelte Handlung der neuesten Darbietung der Stagedream Academy Grefrath. Am Wochenende führte sie „Hokus Pokus – Das Musical“, basierend auf dem beliebten Film aus dem Jahr 1993, im Seerosensaal in Lobberich auf.
Mehr als zwei Jahre hatten die Proben für die Show gedauert
Adaptiert vom Stagedream-Leitungstrio, David Goyens-Pick für Choreografie und Licht, Ursula Nethen-Bodewitz fürs Schauspiel und Ruwen Goyens für die Musik, glänzt die Aufführung mit dynamischen Tanz-Ensembles, gekonnten Gesangseinlagen und einer guten Prise Humor. Mehr als zwei Jahre hatten die Proben für die Show gedauert, erzählt Goyens-Pick. „Zugegeben, die letzten Kniffe dauern immer bis kurz vor der Aufführung.“ Er lacht. Man freue sich, nach lang gehegtem Wunsch mit dem 37-köpfigen Ensemble das Stück tatsächlich auf die Beine zu stellen.
Natürlich werden dazu alle Register gezogen. Vielseitige Kostüme und eine fantasievolle Lichtshow sind hier nur die Rahmenbedingungen für das gelungene Schauspiel. Und auch bei der musikalischen Begleitung ist für jeden etwas dabei. Von den originalen Klassikern aus dem Film, wie „I put a spell on you“, über „Oops, I did it again“ von Britney Spears, und auch geänderte Versionen von anderen Musicals, wie „Ewigkeit“ aus „Tanz der Vampire“. Alles bis hin zu Solonummern wie „Schattenland“, wobei sogar Winifreds Buch ins Scheinwerferlicht tritt, hier werden alle Geschmäcker bedient. Und sei es Mary Sandersons hingabevolle Darbietung von Udo Jürgens „Aber bitte mit Sahne“.
Die Hauptcharaktere überzeugen mit ausdrucksstarkem Schauspiel, während die Sanderson-Schwestern, wie auch im Film, mal wieder mit Witz und Charme die Show stehlen. Das gesamte Ensemble ist spürbar mit Begeisterung und Leidenschaft bei der Sache. Das jüngste Mitglied ist die erst siebenjährige Linéa, in der Rolle von Emily Binx, der kleinen Schwester der verfluchten Harriet, die auch eifrig am Young Talent Programm der Stagedream-Academy teilnimmt.
Alle Tänzer und Schauspieler harmonieren sehr gut miteinander. Die Zuschauer erleben eine aufregende Reise für Augen und Ohren. Eine gelungene Darbietung eines Halloween-Klassikers für die ganze Familie.