Fußball Waack wird neuer Trainer bei Tusa 06
Der 35-Jährige wird bei Tusa Nachfolger des scheidenden Trainers Jankowski. In der kommenden Saison soll es ein Platz in der oberen Tabellenhälfte werden.
Dass Fußball-A-Kreisligist Tusa 06 mit einem neuen Trainer in die kommende Saison würde gehen müssen, steht schon seit mehreren Wochen fest. Nun ist auch klar, wer der Nachfolger von Jürgen Jankowski wird, der den Klub nach Ablauf dieser Spielzeit aus eigenen Stücken verlassen wird. Mit Philipp Waack präsentierten die Fleher einen in hiesigen Kreisen noch weitestgehend unbekannten Übungsleiter. „Wir haben viele Gespräche geführt und uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Mit Phil Waack glauben wir aber, nun den richtigen Mann gefunden zu haben“, so Tusas Teammanager Andreas Bergmann.
Der 35-jährige Waack trainierte bis vor wenigen Wochen noch die U15 des SC West Köln, mit der er in der vergangenen Saison in die Mittelrheinliga aufgestiegen war. Davor war der Inhaber der Trainer-B-Lizenz auch schon einmal Co- und Torwarttrainer beim MSV Düsseldorf, als dieser noch in der Oberliga spielte.
„Er hat trotz seines noch jungen Alters schon eine Menge Trainererfahrung sammeln und bei seinen Stationen Erfolge verzeichnen können“, sagt Bergmann über den neuen Mann, der in Leverkusen wohnt und in Düsseldorf arbeitet. Dass Waack gerne mit jungen Spielern arbeitet, dürfte angesichts der Altersstruktur des Tusa-Kaders auch eine Rolle für seine Verpflichtung gespielt haben. Von seinem künftigen Team machte sich Waack in den vergangenen Wochen bereits ein Bild, das positiv ausfällt. „Die Jungs sind fit und taktisch gut ausgebildet. Das hat mich schon etwas überrascht“, sagt Waack. Das wiederum darf durchaus auch als Lob für die Arbeit von Jürgen Jankowski gewertet werden, den die Klubverantwortlichen nur schweren Herzens ziehen ließen.
Die gute Arbeit des scheidenden A-Lizenzinhabers in der Flehe fortzusetzen, wird ab Sommer die Aufgabe von Waack sein. Andreas Bergmann traut dem jungen Coach in jedem Fall zu, die großen Fußstapfen von Jürgen Jankowski auszufüllen. „Er machte schon in den Gesprächen einen sehr engagierten Eindruck“, lobte Bergmann, der den Stamm des aktuellen Teams größtenteils zusammen halten kann. „Wir werden aus privaten und beruflichen Gründen zwei bis drei Abgänge haben. Ansonsten gehe ich davon aus, dass die Mannschaft zusammenbleibt. Die Spieler fühlen sich wohl bei der Tusa“, betont der Funktionär. Und damit es in der kommenden Saison unter der Leitung von Philipp Waack auch tabellarisch ein Stück weiter nach oben geht – aktuell belegt die Jankowski-Elf den zwölften Platz – halten die Verantwortlichen auch schon die Augen auf nach Zugängen. „Ich habe schon ein paar meiner Kontakte spielen lassen. Namen kann ich aber noch nicht verraten“, erklärt Waack.